Dienstag, 6. Dezember 2016

Ein ganz spezieller Adventskalender

Seit einigen Tagen strahlt das Schweizer Radio jeden Tag eine kleine Folge meiner Adventsgeschichte "Dr magisch Adventskalender" aus. Schon das Schreiben der Geschichte hat unendlich viel Spass gemacht, sie nun vertont zu hören, ist Vergnügen pur. Hier könnt ihr mithören, entweder jede einzelne Folge, oder alle zusammen. Man versteht übrigens auch ziemlich viel, wenn man kein Schweizerdeutsch spricht ;-) Viel Spass

Darum geht's:

Was, wenn Du in deinen eigenen Adventskalender reingezogen wirst - und es keinen einfachen Weg zurück gibt? Ein unheimliches Abenteuer beginnt.


Karina wünscht sich nichts sehnlicher, als einfach mal einen richtig coolen Adventskalender...
Mitten in der Nacht entdeckt Karina eine Schachtel in ihrem Zimmer. ADVENTSKALENDER steht da drauf. Karina steckt mutig den Arm hinein und wird prompt in die Schachtel gezogen. Nach einer wilden Rutschpartie landet sie mitten im Dschungel. Ziemlich schnell merkt Karina, dass es keinen einfachen Ausgang zurück in ihr Zimmer gibt, sondern nur den Weg über 24 Türchen. Ein wildes Abenteuer beginnt. Und: Karina muss ihren Bruder Felix retten…

Die Geschichte erscheint auch als CD beim  Zytglogge-Verlag. Und: Sie wird in Zürich in Matinée vorgestellt. Hier der Veranstaltungshinweis:

Sonntag, 11. Dezember, 11.00 Uhr
Kommt ins Theater Winkelwiese zum Hörspiel! Eine gemütliche Morgen-Matinée im Rahmen der Reihe "Zu Ohren kommen" von SRF. In Anwesenheit der Autorin Alice Gabathuler und der Schauspieler Jürg Plüss und Sibylle Mumenthaler. Man kann CD's gewinnen, es gibt ein Quiz. Das Hörspiel "Der magische Adventskalender" ist geeignet für Kinder ab 7 Jahren - und für Erwachsene, die "Harry Potter" und "Die unendliche Geschichte" mögen. Dauer des Hörspiels: 73 Minuten. Eine Produktion von SRF, 2016, herausgegeben vom Zytglogge-Verlag, Regie und Produktion: Elena Rutman. Reservation: http://winkelwiese.ch/tickets-reservieren?rnid=5621

Montag, 5. Dezember 2016

Auftauchen

Ich bin abgetaucht - nicht nur aus dem Blog, sondern generell aus den Social Media. Schuld war der November, aber nicht so, wie ihr vielleicht denkt.

Früher habe ich den November nicht gemocht. Zu lang, zu dunkel, zu dumpf, zu drög, zu kalt, zu nass, zu neblig, zu ... gar alles. Seit ich schreibe, bekomme ich von all dem beinahe nichts mehr mit. Der November ist zu dem Monat geworden, in dem die Tage vergehen wie im Flug, denn der November ist DER Lesungsmonat schlichhin. Diesen November waren es 31 Lesungen. Dazu kommt meistens ein Abgabetermin am 1. Dezember. Mittlerweile mag ich den November. Begeistert stürze ich mich rein und zieh ihn nach dem Motto "Voll rein und mitten durch" durch. Nur: Für ganz viele Dinge fehlt dann die Zeit. Zum Beispiel für Social Media.

Das Manuskript ging pünktlich weg, die Lesungen waren super. Und so geht es jetzt weiter:

- Lektoratsarbeit für da bux
- Text schreiben für das Programm 2017 von da bux
- Evtl. Anthologiebeitrag schreiben (das Evtl. erkläre ich in einem späteren Blogpost)
- Weiterarbeit am Self Publishing Projekt
- Matinée der CD "dr magisch Adventskalender"
- Administration nachholen (die kochte auch auf Sparflamme)
- den Überblick über die Arbeit zurückgewinnen :-)

Und noch ein paar andere Dinge mehr. Zu denen gehört auch eine neue Folge der Montagsbriefe - aber blöderweise habe ich übers Wochenende meine Digicam in den Bergen vergessen (was mich ganz schön ärgert - was aber vielleicht angesichts der langen to-do-Liste gar nicht das Schlechteste war, das mir passieren konnte).

Kurz: Ich bin wieder da. Und muss jetzt so was wie ein Pausenbild finden, denn die tollen Fotos, die ich übers Wochenende geschossen habe, sind zusammen mit der Kamera in Cumbel. Tja ....


Sonntag, 13. November 2016

Die Schönheit des Lebens - trotz allem

Letzte Woche hat es mich beinahe zusammengefaltet. Erst wählten die Leute in den USA, dann starb ein Sänger, dessen Lieder ich in meiner Jugend in- und auswendig kannte und singen konnte. Zum Glück war ich auf Lesetour. 12 wunderbare Lesungen bei wunderbaren Jugendlichen an zum Teil wunderschönen Orten. Jeden Tag habe ich die Schönheit des Lebens auf die eine oder andere Art gespürt und gefühlt. Trotz all dem Negativen um mich herum. Sogar Einhörner habe ich gesehen.

Die Aufnahmen am See entstanden in Nottwil. Der Zug fuhr dem See entlang, Nebelwolken tanzten über dem Wasser. Auch noch, als ich um 7.35 Uhr ausstieg. Statt hangaufwärts zur Schule ging ich erst einmal durch die Unterführung zum See und fotografierte.

Die Wandtafeln weiter unter sind Willkommensgrüsse der Klasse aus Luzern (Schulhaus Tribschen) und den Jugendlichen in Lungern. DANKE.







Sonntag, 6. November 2016

Aufbruch und Schlussspurt ... und ein Rückblick

Während draussen der erste Schnee des Jahres fällt, packe ich meinen Koffer und meinen Lesungsrucksack. November ist Zentralschweiz-Zeit. Dieses Jahr bin gleich zweimal auf Lesetour dort (siehe Pinwand). Im Gepäck habe ich nebst allem, was Frau unterwegs so braucht, einen Stapel Bücher, den Laptop und das Notizbuch. Denn während ich zu einer der letzten grossen Lesetouren des Jahres aufbreche, befinde ich mich mit meinem Manuskript im Schlussspurt. Da weiss ich dann genau, was ich nach den Lesungen im Hotelzimmer tun werde.

Vorgestern sass ich mit dem Herrn Freund von Frau Tochter (HFvFT) in der Küche, um seine Fantasie in Sachen Namen anzuzapfen. Dabei habe ich ihm den ganzen Plot meiner neuen Geschichte erzählt. Irgendwann, nach zwei Dritteln, guckte er mich an und meinte: "Ganz schön komplex." Und nach allen drei Dritteln: "Gefällt mir."

In seinem Kopf dreht sich jetzt das Fantasiekarussell. Bei mir das Plotkarussell. Weil mir beim Nachhaken durch HFvFT ein paar Dinge bewusst geworden sind, die ich klarer ausarbeiten möchte. Ich weiss, ich rede in Rätseln. Aber erstens darf ich noch nicht allzu viel über die Geschichte verraten und zweitens will ich das auch nicht, denn würde ich das Gespräch zwischen mir und HFvFT widergeben, wäre das ein ziemlich grosser und ziemlich heftiger Fall von Spoilern.

Was ich verraten kann, ohne zu allzusehr zu spoilern. Ich habe meinem männlichen Prota den Namen von HFvFT gegeben (in einer etwas anderen Schreibweise). Der gefällt mir nämlich. Und er passt. Womit wir bei einer ganz anderen Geschichte sind. Dieser HFvFT hat zwei wunderschöne Vornamen (und einen genial schönen Nachnamen), aber er hat sich einen Spitznamen gegeben, der weit weg von wunderschön ist, beharrt jedoch darauf, mit diesem angesprochen zu werden. Na ja, Frau Mutter von Frau Tochter (also ich) respektiert diesen Wunsch, allerdings zunehmend zähneknirschend. Und hier noch ein klitzekleiner Spoiler (danach folgt dann noch der Rückblick).

Rückblick: Zwischen meiner Kurzlesetour in Deutschland und der nächsten Tour war ich offline in den Bergen und an den Burgdorfer Krimitagen. In meiner internetlosen Zeit habe ich zusammen mit Herrn Ehemann das Grundstück in den Bergen auf den Winter vorbereitet (und dabei eine gefühlte Million Blumenzwiebeln eingegraben) und geschrieben. An den Krimitagen habe ich mit meinen Autorenkollegen Mitra Devi und Tom Zai aus "Mord in Switzerland gelesen." Da die Deadline naht, bestand auch diese Woche hauptsächlich aus Schreiben. Dazu mehr ein anderes Mal. Hier zwei Fotos aus Burgdorf.