Die SBB ist auch nicht mehr, was sie mal war - pünktlich. Mittlerweile bin ich froh, wenn ich in meinem Fahrplan "Pufferzeiten" zum Umsteigen habe; ideal sind 10 bis 15 Minuten. So kann ich einigermassen sicher sein, meine Anschlüsse zu erwischen. Alles unter 10 Minuten ist wie Lotto spielen.
Heute Morgen hätte ich theoretisch sechs Minuten gehabt, um in Olten von der Bahn auf den Bus umzusteigen. Hätte. Praktisch blieben nach einer ziemlichen Verspätung 30 Sekunden, um zuhinterst von Gleis irgendwas zu einer Busstation zu hetzen, die ich vorher noch nie gesehen habe; sprich, wo ich meinen Bus erst suchen musste. Ihr ahnt's: Keine Chance.
Also stieg ich in ein Taxi und hätte gerne gesagt: "Folgen Sie dem Bus." Nur, bis ich im Taxi sass und erklärt hatte, wohin ich muss, war der Bus schon so lange weg, dass wir nicht einmal mehr seinen Abgasen folgen konnten. Ich kam trotzdem einigermassen pünktlich, jedoch ziemlich kostenintensiver am Zielort an und genoss meine beiden Lesungen bei bester Stimme und einmal mehr wirklich tollen Jugendlichen (womit habe ich das verdient)?
Zu sagen bleibt noch: Den wunderschönen Blumenstrauss habe ich unbeschadet nach Hause gebracht; er steht auf dem Wohnzimmertisch. Meine Gesundheit hat mich wieder gefunden. Mir geht es bestens.
Nächste Woche liegt die letzte Lesewoche von "Literatur aus erster Hand" vor mir. Ich bin am Dienstag in Niederweningen, am Mittwoch in Andelfingen und am Freitag in Winterthur und Zürich. Auch auf diese Woche freue ich mich.
PS: Der versprochene Wettbewerb geht morgen in diesem Blog online.
Freitag, 22. Januar 2010
Donnerstag, 21. Januar 2010
Mittwoch, 20. Januar 2010
Obergösgen
Zurück von der Lesung in Rikon. Die Stimme hat knapp gehalten :-)
Kurz ins Internet geguckt und gestaunt: Die Obergösgner (sagt man das so?) waren hier. Herzlichen Dank für den Besuch auf der Webseite. Ich freue mich ebenfalls auf Freitag. Bis dahin sollte ich auch meine Stimme wiederhaben (ich rede gaaaaaaaaaaanz wenig den Rest von heute und morgen, versprochen).
Vielleicht sehe ich bis Freitag auch nicht mehr aus wie ein Junkie, d.h. bis dann sind vielleicht die glänzigen Augen und die hängenden Lider auch weg. Ansonsten müsst ihr mich nehmen, wie ich bin. Kann ich schon mal eine Badewanne voller Tee vorbestellen? Danke.
Kurz ins Internet geguckt und gestaunt: Die Obergösgner (sagt man das so?) waren hier. Herzlichen Dank für den Besuch auf der Webseite. Ich freue mich ebenfalls auf Freitag. Bis dahin sollte ich auch meine Stimme wiederhaben (ich rede gaaaaaaaaaaanz wenig den Rest von heute und morgen, versprochen).
Vielleicht sehe ich bis Freitag auch nicht mehr aus wie ein Junkie, d.h. bis dann sind vielleicht die glänzigen Augen und die hängenden Lider auch weg. Ansonsten müsst ihr mich nehmen, wie ich bin. Kann ich schon mal eine Badewanne voller Tee vorbestellen? Danke.
Dienstag, 19. Januar 2010
Tage wie dieser ...
... sind einfach überwältigend.
Mir ist am Wochenende ein Husten an die Gurgel gesprungen. Ausgerechnet. Wo ich diese Woche an vier Orten lese. Also habe ich mich in eine wandelnde Chemiefabrik umgerüstet und bin losgezogen (Morgens um 5.30 Uhr).
Und dann das heute:
WUNDERBARE Jugendliche, spannende Lesungen, eine absolut geniale Bibliothek mit extrem nettem Personal, ein guter Freund als Gastbesucher (mit dem ich dann auch zu Mittag gegessen habe). Das Einzige, das den Geist aufgab, war meine Stimme. Ich suche sie übrigens immer noch. Für morgen. Weil Lesungen ohne Stimme einfach nicht so das Wahre sind.
Ebenfalls zu Besuch gekommen ist Frau Julia Frehner, die kompetente Organisatorin von "Literatur aus erster Hand", die man jederzeit anmailen kann und dann GANZ schnell Antwort erhält. Es ist eine Freude, als Autorin mit ihr zusammenzuarbeiten.
Auf dem Nachhauseweg sass ich erschlagen im Bahnabteil und schaffte es nicht, die selten dämliche Handykonversation meines Gegenübers an den Ohren vorbeirauschen zu lassen.
In Sargans war ich dann so durch den Wind, dass ich beinahe aus der Bahn purzelte und zu Hause in Buchs fiel ich dann beinahe noch die Treppe hoch. Ich überlegte schon, wie ich die 20 Minuten Fussmarsch nach Hause schaffe, ohne einfach auf dem Gehsteig zusammenzuklappen - und dann stand da mein Mann mit dem nettesten Willkommenslächeln der Schweiz. Alles war gut :-)
Jetzt bin ich frisch schaumgebadet, neu mit Chemie abgefüllt - es fehlt nur noch die Stimme. Die kommt auch noch. Spätestens bis morgen. Ich bin zuversichtlich.
Rikon, ich komme!
Mir ist am Wochenende ein Husten an die Gurgel gesprungen. Ausgerechnet. Wo ich diese Woche an vier Orten lese. Also habe ich mich in eine wandelnde Chemiefabrik umgerüstet und bin losgezogen (Morgens um 5.30 Uhr).
Und dann das heute:
WUNDERBARE Jugendliche, spannende Lesungen, eine absolut geniale Bibliothek mit extrem nettem Personal, ein guter Freund als Gastbesucher (mit dem ich dann auch zu Mittag gegessen habe). Das Einzige, das den Geist aufgab, war meine Stimme. Ich suche sie übrigens immer noch. Für morgen. Weil Lesungen ohne Stimme einfach nicht so das Wahre sind.
Ebenfalls zu Besuch gekommen ist Frau Julia Frehner, die kompetente Organisatorin von "Literatur aus erster Hand", die man jederzeit anmailen kann und dann GANZ schnell Antwort erhält. Es ist eine Freude, als Autorin mit ihr zusammenzuarbeiten.
Auf dem Nachhauseweg sass ich erschlagen im Bahnabteil und schaffte es nicht, die selten dämliche Handykonversation meines Gegenübers an den Ohren vorbeirauschen zu lassen.
In Sargans war ich dann so durch den Wind, dass ich beinahe aus der Bahn purzelte und zu Hause in Buchs fiel ich dann beinahe noch die Treppe hoch. Ich überlegte schon, wie ich die 20 Minuten Fussmarsch nach Hause schaffe, ohne einfach auf dem Gehsteig zusammenzuklappen - und dann stand da mein Mann mit dem nettesten Willkommenslächeln der Schweiz. Alles war gut :-)
Jetzt bin ich frisch schaumgebadet, neu mit Chemie abgefüllt - es fehlt nur noch die Stimme. Die kommt auch noch. Spätestens bis morgen. Ich bin zuversichtlich.
Rikon, ich komme!
Sonntag, 17. Januar 2010
Letzte Woche, bei der Lesung ...
... in Winterthur, ist mir eine meiner Romanfiguren über den Weg gelaufen.
Wahnsinn. Da kreiert man eine fiktive Figur, und dann steht sie einem gegenüber, genauso, wie man sie geschaffen hat ...
Wahnsinn. Da kreiert man eine fiktive Figur, und dann steht sie einem gegenüber, genauso, wie man sie geschaffen hat ...
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