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WOW! Mein Verlag macht sich gut! 39 Seiten Leseprobe zu Starkstrom! Finde ich klasse.
Bitte anschnallen (könnte ein wilder Leseritt werden) und dann HIER klicken.
Freitag, 14. August 2009
Donnerstag, 13. August 2009
Mittwoch, 12. August 2009
HOME OF BAD WORDS
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Ich bin - unter anderem - notizbüchersüchtig.
Gestern lief ich einem ganz besonderen Exemplar über den Weg - eines, von dem ich gleich zwei Ausgaben kaufte.
Ich bin - unter anderem - notizbüchersüchtig.
Gestern lief ich einem ganz besonderen Exemplar über den Weg - eines, von dem ich gleich zwei Ausgaben kaufte.
Dass auf dem coolen Buch dann auch noch HOME OF BAD WORDS steht, macht die Sache perfekt. Die Notizen für die nächsten paar Krimis und Thrillers gehören genau in diese zwei Bücher. Keine anderen.
Dienstag, 11. August 2009
Recherche
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Am Sonntagmorgen sassen der lokale Polizeichef und ich zusammen an einem Tisch in der Polizeistation. Ich mit einem langen Fragenkatalog, er mit viel Geduld (und wunderbarem Kaffee).
Eigentlich war unser Treffen früher geplant gewesen, aber erst schob ein grosser Arbeitsberg den Termin nach hinten und dann kamen die Ferien dazwischen. Ein Glücksfall für mich, wie sich herausstellte, denn als ich so munter draufloszuschreiben begann, tauchten immer mehr Fragen auf. Mein Notizbuch füllte sich und am Ende war die Liste so lang, dass ich mir vorkam wie ein Depp.
Konnte es sein, dass ich nach all der Krimilektüre, die ich intus habe, nach all den vielen, vielen Krimis, die ich gesehen habe, nach all den Recherchen zu meinen eigenen Krimis, trotzdem so wenig weiss? Ja. Es konnte. Denn: Als Autor muss man viel mehr wissen, als man nachher auch tatsächlich auf das Papier bringt. Der Leser soll dieses Wissen spüren, aber nicht damit überhäuft werden. Wer will schon seitenlange Abhandlungen darüber lesen, was an einem Tatort genau geschieht und wie die Ermittlungsarbeit funktioniert? Der Leser will aber darauf vertrauen können, dass der Autor es weiss. Und so "wusste" ich zwar, was ich gelesen und im Fernsehen gesehen hatte und was ich für meine letzten Bücher in Erfahrung gebracht hatte (das war ja auch nicht wenig!) - und ich merkte, dass das noch lange nicht reicht.
Langsam dämmert mir: Je mehr ich über Polizeiarbeit weiss, desto mehr wird mir bewusst, wie viel ich noch nicht weiss. Mit jedem Buch taste ich mich weiter vor. Mit jedem Buch wächst aber auch die Erkenntnis, dass zwischen Realität und Fiktion ein ziemlich tiefer Graben liegt.
Denn: Wer will schon lesen, dass Polizeiarbeit zu einem sehr, sehr grossen Teil aus Papierkram besteht? Dass die Befragungen nicht irgendwo draussen oder in den Wohnungen der Befragten, sondern auf der Polizeistation durchgeführt werden? Dass nicht im Verhörzimmer verhört, sondern viel häufiger im Büro befragt wird? Dass bei solchen Befragungen kein Tonband läuft, sondern der Polizist jede Antwort wortwörtlich in den PC tippen muss? Dass eine Mordermittlung ein hochkomplexer, langwieriger Vorgang ist, in den unzählige Stellen involviert sind?
Als Autorin schlage ich einen Bogen zwischen Realität und Fiktion, wobei ich versuche, so dicht wie möglich an der Realität zu bleiben - und trotzdem einen spannenden Krimi und kein Sachbuch zu schreiben.
Ach ja: Kaum hatte ich mich zu Hause mit all meinen Notizen vor den Laptop gesetzt und mit dem Schreiben begonnen, schlich sich doch auch schon die nächste Frage um die Ecke.
Zum Glück darf ich jederzeit beim Polizeichef nachfragen!
Am Sonntagmorgen sassen der lokale Polizeichef und ich zusammen an einem Tisch in der Polizeistation. Ich mit einem langen Fragenkatalog, er mit viel Geduld (und wunderbarem Kaffee).
Eigentlich war unser Treffen früher geplant gewesen, aber erst schob ein grosser Arbeitsberg den Termin nach hinten und dann kamen die Ferien dazwischen. Ein Glücksfall für mich, wie sich herausstellte, denn als ich so munter draufloszuschreiben begann, tauchten immer mehr Fragen auf. Mein Notizbuch füllte sich und am Ende war die Liste so lang, dass ich mir vorkam wie ein Depp.
Konnte es sein, dass ich nach all der Krimilektüre, die ich intus habe, nach all den vielen, vielen Krimis, die ich gesehen habe, nach all den Recherchen zu meinen eigenen Krimis, trotzdem so wenig weiss? Ja. Es konnte. Denn: Als Autor muss man viel mehr wissen, als man nachher auch tatsächlich auf das Papier bringt. Der Leser soll dieses Wissen spüren, aber nicht damit überhäuft werden. Wer will schon seitenlange Abhandlungen darüber lesen, was an einem Tatort genau geschieht und wie die Ermittlungsarbeit funktioniert? Der Leser will aber darauf vertrauen können, dass der Autor es weiss. Und so "wusste" ich zwar, was ich gelesen und im Fernsehen gesehen hatte und was ich für meine letzten Bücher in Erfahrung gebracht hatte (das war ja auch nicht wenig!) - und ich merkte, dass das noch lange nicht reicht.
Langsam dämmert mir: Je mehr ich über Polizeiarbeit weiss, desto mehr wird mir bewusst, wie viel ich noch nicht weiss. Mit jedem Buch taste ich mich weiter vor. Mit jedem Buch wächst aber auch die Erkenntnis, dass zwischen Realität und Fiktion ein ziemlich tiefer Graben liegt.
Denn: Wer will schon lesen, dass Polizeiarbeit zu einem sehr, sehr grossen Teil aus Papierkram besteht? Dass die Befragungen nicht irgendwo draussen oder in den Wohnungen der Befragten, sondern auf der Polizeistation durchgeführt werden? Dass nicht im Verhörzimmer verhört, sondern viel häufiger im Büro befragt wird? Dass bei solchen Befragungen kein Tonband läuft, sondern der Polizist jede Antwort wortwörtlich in den PC tippen muss? Dass eine Mordermittlung ein hochkomplexer, langwieriger Vorgang ist, in den unzählige Stellen involviert sind?
Als Autorin schlage ich einen Bogen zwischen Realität und Fiktion, wobei ich versuche, so dicht wie möglich an der Realität zu bleiben - und trotzdem einen spannenden Krimi und kein Sachbuch zu schreiben.
Ach ja: Kaum hatte ich mich zu Hause mit all meinen Notizen vor den Laptop gesetzt und mit dem Schreiben begonnen, schlich sich doch auch schon die nächste Frage um die Ecke.
Zum Glück darf ich jederzeit beim Polizeichef nachfragen!
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