Freitag, 26. September 2008

Heute bei Radio L ...

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Radio einmal anders: Kurzer Empfang, kurze Vorbesprechung und ab ins Kabäuschen. STOPP. In die Kabäuschen. Katarina Leovac sass in dem einen (etwas grösseren)...


... ich stand in dem anderen (etwas kleineren). Es hatte ungefähr die Grösse einer sehr kleinen Toilette (zum Glück leide ich nicht an Klaustrophobie) und keinen Sichtkontakt auf die Moderatorin. So drangen ihre Fragen aus dem Kopfhörer in meine Gehörgänge und ich redete in die Luft, respektive gegen irgendeinen schwarzen Suppenteller, der wohl das Mikrophon vor meiner Spucke und meinen Beisserchen (siehe Bild) schützen sollte. Es war wie im Blindflug.



Ausgestrahlt wird es irgendwann am Samstag (ich vergass zu fragen, wann ... war zu beschäftigt, in dem Kabäuschen meinen Rucksack zu suchen).

Dienstag, 23. September 2008

Morgens um 6.52 Uhr ...

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Ist im Haus die totale Begeisterung ausgebrochen. Da war nämlich Post im Mailkasten. Post von der Sorte, die den Puls hochjagt: Meine Lektorin hat mir das Cover zum neuen Buch geschickt. Ich wusste ja aufgrund ihrer Andeutungen, dass es mir gefallen könnte, aber das, was ich dann zu sehen bekam, hat alle meine Erwartungen übertroffen.

Und so habe ich um 6.52 Uhr ein paar Jubelschreie ausgestossen - was natürlich sofort meine Tochter auf den Plan rief. Ihr Kommentar: "Woooooooooo, ist das geiiiiiiiiil!"

Dem gibt es nichts hinzuzufügen.

Sonntag, 21. September 2008

Lebenszeichen

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Nicht, dass Ihr denkt, ich höre nur Everlast ... (meine drei bestellten CDs sind sowieso noch nicht da):

Mein Hauptberuf hat mich fest im Griff. Nachdem die Arbeitsberge auf Mt. Everest Höhe angewachsen waren, bin ich zur Verstärkung vollzeitig in unserem Schulsekretariat eingestiegen. Zusammen mit den Unterrichtslektionen und dem Haushalt hat sich da so viel zusammengeläppert, dass das Schreiben ganz schön zurückstecken müsste. Witzigerweise beflügelt die viele Arbeit meine Fantasie. Wenn ich denn Zeit zum Schreiben habe, fallen mir die Ideen nur so zu und die Finger tanzen über die Tastatur (ich habe schon immer unter Stress am besten gearbeitet - na ja, gesund ist das ja nicht ... aber ich bin tatsächlich glücklich darüber, wie es im Moment läuft).

Dann habe ich diese Woche mit einer sehr netten Dame aus der Nähe von Innsbruck telefoniert. Wenn alles gut läuft, habe ich diesen Oktober meine erste "Auslandlesung".

Am Dienstag fahre ich nach Zürich, zu einem Interview mit einer Zeitschrift (ja, ich bin vorfreudig aufgeregt - und wie!).

Das Manuskript zum vierten Buch liegt fertig überarbeitet beim Verlag. Ich denke, da werden im Verlaufe der nächsten Wochen die Druckfahnen eintrudeln. Und meine Lektorin hat mir gesagt, dass das Cover hammermässig wird (schon der Titel ist wirklich gut!).

So, und jetzt ab an den Laptop. Da wartet eine Geschichte darauf, fertig geschrieben zu werden.

Freitag, 12. September 2008

Jungbrunnen

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Kürzlich, als ich gerade zur Haustür rauswollte, an die Lesung in Widnau, da guckte mich Sohnemann an und sagte: "Du siehst heute so jung aus."

Als etwas älteres Semester saugt man solche Komplimente natürlich auf wie ein Schwamm, vor allem, wenn derselbe Sohn sich öfters kringelt vor Lachen, wenn ich mir etwas Neues zum Anziehen gekauft habe.

Nach einem kurzen Schockmoment ob des unerwarteten Lobs, war war mein erster Gedanke: "Himmel, wirkt diese Verjüngungscreme, die ich mir ins Gesicht spachtle, etwa TATSÄCHLICH?"

Der Gedanke hatte keine Chance, sich in meinen Hirnwindungen auszubreiten, und schon gar keine, sich in mir zu setzen, denn der erklärende Nachsatz meines Sohnes machte alles klar:

"Es sind die Turnschuhe. In denen siehst du viel jünger aus."

(Ich versuche es trotzdem weiter mit dieser Verjüngungscreme).

Und hier sind sie, die Jungbrunnen-Turnschuhe:


Sonntag, 7. September 2008

Lesung in Widnau

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Öffentliche Lesungen sind ein wenig wie Wundertüten. Während ich bei Schullesungen im Voraus weiss, wie viele Zuhörer ich haben werde, ist das Lesen vor "allgemeinem Publikum" überhaupt nicht vorhersehbar - ich weiss von Fällen, in denen nebst dem Autor / der Autorin noch die Veranstalter plus weniger als eine Handvoll Zuhörer anwesend waren.

Das spricht nicht unbedingt gegen den Autor / die Autorin; es sind verschiedene Faktoren, die mitspielen: Zeitpunkt, Werbung für den Anlass, andere Anlässe, Bekanntheitsgrad des Autors / der Autorin usw. Gerade (noch) nicht sehr bekannte Autoren und Autorinnen sollten auf ein kleines Publikum gefasst sein.

Das war ich auf jeden Fall letzten Dienstag und wurde total überrumpelt:

Und auf diesem Foto hatten noch nicht einmal alle Platz! Gut, zwei Schulklassen wurden von ihren Lehrern "zwangsverknurrt", aber es gab auch einige Freiwillige.

Ich für meinen Teil habe die Lesung wie immer genossen - und sogar die nicht freiwillig Anwesenden sahen nicht unglücklich aus, als sie wieder in die Freiheit entlassen wurden.