Montag, 17. Dezember 2007

Entzugserscheinungen

Wenn es ums Fernsehen geht, teile ich Bruce Springsteen's Meinung: 50 channels and nothing on. Eine Ausnahme ist Dr. House. Nur: Der läuft genau an jenen Abenden, an denen ich arbeite. Deshalb habe ich mir zu meinem Geburtstag die Staffel 1 auf DVD gewünscht und mir die einzelnen Episoden reingezogen wie ein Junkie - zu schnell und zu gierig. Und nun sitze ich auf Entzug. Zum Glück geht's morgen in die Stadt, wo ich hoffentlich Nachschub bekomme.

Freitag, 7. Dezember 2007

Wichtige Tipps für Autoren

Um es vorweg zu nehmen: Als Autorin kann man nur reich werden, wenn man Bestseller schreibt. Die Chance, dass dieses Glück einen trifft, ist ungefähr so gross wie der Floh auf dem linken Ohr des Elefanten. Während wir Autoren und Autorinnen das - mehr oder weniger - gelassen als Fakt hinnehmen, hat unsere Umwelt all die wunderbaren, hundertzweiprozentig sicheren Tipps und Ratschläge, wie wir das gebacken kriegen.

Meine Autorenkollegin Henrike Heiland hat das in ihrem Blog (Link und Hinweise am Ende dieses Eintrags) so köstlich auf den Punkt gebracht, dass ich sie angefragt habe, ob ich ihren Blogeintrag bei mir veröffentlichen darf. Ich darf. Hier also die ultimativen, idiotensicheren Tipps, wie man zur Bestsellerautorin wird:

„Schreib doch mal sowas wie Harry Potter.“

„Du musst einfach zu dem Kerner in die Talkshow.“

„Lass doch Deine Bücher verfilmen! Am besten mit dem Brad Pitt oder so einem.“

„Der Spiegel muss einfach mal Dein Foto auf die Titelseite machen.“

„Frag doch den Reich-Ranicki, ob der was über Dich schreibt.“

„Schick einfach der Heidenreich Dein Buch, damit die das vorstellt.“

„Lass die von der Gala ne Homestory bei Dir machen, dann wird das schon.“

„Du musst Deinem Verlag sagen, dass die so Plakatwände mit Werbung für Deine Bücher machen!“

„Im Fernsehen da auf Vox und so gibt’s immer Buchtipps, wär das nix?“

„Wenn Du erstmal in der Spiegelbestsellerliste bist, dann läuft das auch!“

„Schreib halt keine Krimis, sondern sowas wie die Pilcher, das lesen Frauen viel lieber.“

Henrike und ich bedanken uns bei allen Tipplieferanten und suchen uns schon mal ein stattliches Anwesen mit Pool.


Henrike schreibt übrigens Krimis. Und sie hat eine der besten Webseiten, die ich je gesehen habe. Und wenn ich einmal von ganzem Herzen lachen will, dann lese ich ihre Blogeinträge. Und jetzt endlich die versprochenen Links:

Henrikes Krimis:



Montag, 3. Dezember 2007

Wer sagt denn, dass Bücher out sind ?

Heute Morgen habe ich gelesen, dass jeder Dritte / jede Dritte zu Weihnachten mindestens ein Buch verschenkt. Das ist eine ganze Menge. Okay, ob dann wirklich auch alle gelesen werden, ist eine andere Frage.

Ich für meinen Teil kann nicht genug bekommen von Büchern und habe gerade wieder drei bestellt im kleinen aber feinen Buchladen vor Ort:

- Die Verschwörung der Fürsten von Susanne Eder (hier)
- Staub zu Staub von Olga A. Krouk (hier)
- Der prüfende Blick von Gabrielle Alioth (hier)

Diesmal ist kein Jugendbuch dabei, dafür gibt es für mich eher ungewohnte Exkurse in die Vergangenheit.