Ich habe es längst nicht mehr so wirklich mit den Vorsätzen. Zu viele von ihnen sterben zu schnell einen leisen Tod. Aber dieses Jahr hat es mich wieder einmal so richtig gepackt. Vielleicht, weil meine Bullet Journals langsam Wirkung zeigen. Vielleicht, weil ich Ende Jahr mit einem total schönen Tagebuch angefangen habe, in das ich nicht nur schreibe, sondern in dem ich auch ganz viel gestalte. Das ist nicht nur richtig "aamächelig", das motiviert auch ungemein.
Was ich dieses Jahr möchte:
- mehr lesen
- mehr schreiben
- mehr gestalten
- meinem Körper mehr Sorge tragen
- viel Wandern, viel Garten, viel Natur
Um den ersten Vorsatz - mehr lesen - geht es in meiner ersten YA!-Kolumne des Jahres. HIER (<=) klicken.
Gestern habe ich mir im Buchladen meiner Wahl folgende Bücher bestellt:
Die beste Zeit ist am Ende der Welt von Sara Barnard
Nachdem in ihrem Leben alles gründlich schiefgelaufen ist, steigt die
siebzehnjährige Peyton kurzerhand in ein Flugzeug nach Vancouver.
Allein. Im Gepäck: jede Menge Verzweiflung, schlechte Erinnerungen und
ihr Skizzenbuch. Sie ist fest entschlossen, allem zu entkommen. Dem
Mobbing, der Einsamkeit, der Person, zu der sie geworden ist. Es dauert
eine Weile, doch eine bunt zusammengewürfelte Truppe Backpacker hilft
Peyton dabei, wieder Vertrauen zu fassen. Bei einem gemeinsamen Roadtrip
quer durch Kanadas atemberaubende Landschaft erlebt sie ein
unvergessliches Abenteuer und entdeckt, dass es wahre Freundschaft
vielleicht doch gibt.
Schattenbruder von Iris Hannema
Suche nicht danach, wer du bist, sondern danach, wer du sein willst.
Hebes Bruder Alec war ein professioneller Freediver. Seit er bei einem
seiner Tauchgänge ums Leben kam, ist für Hebe die Welt nicht mehr so,
wie sie einmal war. Wie ist er wirklich gestorben? Und was bedeutet
eigentlich die Postkarte, die er ihr beim Abschied in die Hand gedrückt
hat? Alecs Spuren führen sie nach Japan in das pulsierende Herz von
Tokio und schließlich nach Ishigaki, einer Insel im tiefblauen Ozean ...
Auf der Suche nach dem, was Alec ihr nicht sagen konnte, entdeckt Hebe,
wie es ist, allein zu reisen, sich von allem Vertrauten zu lösen und in
einem Land zurechtzukommen, in dem sie niemanden kennt. Wer aber ist
die Fremde, die sie beobachtet und ihr unheimliche Nachrichten
hinterlässt?
Ein eigenes Zimmer von Virginia Woolf
Virginia Woolf greift eine ganze Reihe
von Fragen zum Thema Frauen und Literatur auf, die sie und ihre Zeit
bewegten: Warum haben Töchter aus gebildetem Haus nicht die gleichen
Möglichkeiten zur Universitätsausbildung wie ihre Brüder? Warum ist die
Literatur über Frauen fast ausschließlich von Männern geschrieben? Hätte
Shakespeare eine Schwester gehabt, ebenso begabt wie er, wie wäre es
ihr ergangen? Wie könnte weibliches Schreiben in der Gegenwart aussehen?
Jetzt freue ich mich sehr auf das Lesen.