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Montag, 19. September 2011

Super Buchtrailer für ein Super Buch

Andreas Fritz, der den Trailer zu meinem dead.end.com gemacht hat (siehe Blogroll auf der rechten Seite), hat auch den Trailer zu "10 gute Gründe für Gott" von Stephan Sigg gemacht. Klasse, finde ich. Das Buch ist übrigens ebenfalls klasse! Ich kann also sowohl den Filmer als den Autor weiterempfehlen :-)

Dienstag, 13. September 2011

Bankrotterklärung

Unter der Überschrift "Dossier Buchbesprechungen: Was unsere Experten über aktuelle Bücher zu sagen haben" belegen in der Online-Ausgabe einer der grössten (seriösen?) Schweizer Tageszeitungen folgende Titel die ersten vier Positionen:

1. Liebe in Zeiten der Partnerbörsen ("Helenenplatz")
2. Sex mit Alice Schwarzer ("Schossgebete")
3. Klamotten runter und zack, war ich drin ("Arschlöcher kommen immer zuerst")
4. Sex nach dem Mahl ("Die erste Liebe")

Mittwoch, 31. August 2011

Lesung in Spiez und Wie man in die Schlagzeilen kommt und Superstar für ein paar Tage wird

Heute fuhr ich ans andere Ende der Schweiz (von mir aus gesehen), nach Spiez. Himmel, ist das SCHÖN dort!!! Ich konnte mich nicht satt sehen an der Landschaft. Der Empfang war wunderbar herzhaft und warm, die Lesung hat - mir (den Jugendlichen hoffentlich auch) super gefallen. Danach gings in den Buchladen der Twitterkollegin Manuela Hofstetter - wo es sich bestens SEHR LANGE aushalten lässt. Ich bin so lange geblieben, dass ich Bugsierers Rat, doch per Schiff nach Thun zu fahren, nicht mehr nachkommen konnte. Was mir einen guten Grund liefert, unbedingt noch einmal nach Spiez zu fahren. Und ja, doch, Herr Bugsierer, wir werden uns schon noch ganz real kennenlernen! Bestimmt.

Mit so einem braven Besuch werde ich es nicht in die Schlagzeilen schaffen. Um in die Schlagzeilen und Superstar für ein paar Tage (vergesst die 15 Minuten Ruhm - das reicht nicht mehr) zu werden, müsste ich meinen Ehepartner verbrühen oder einen Polizisten angreifen und verletzen. Dann wäre ich danach mindestens drei Tage lang DER Star. Mit etwas Pech schlägt mich einer mit einer noch grauseligeren Tat und dann würde mein Ruhm halt nur zwei Tage dauern. Was lernt der frustrierte Nichtbeachtete, der auch mal Held des Tages sein möchte daraus? Werde Verbrecher. Je schlimmer und gestörter, desto besser. Einen Tag später hast du die Aufmerksamkeit. Mit Titelschlagzeile und Bild. Zwei Tage später auch noch. Und mit Glück auch drei Tage später noch. So, und jetzt mal fadengerade heraus: Mich kotzen diese Medien an. Und zwar gewaltig. Sie drehen gerade mal wieder heftig an der Spirale und züchten sich ihre eigenen Schlagzeilen, denn der nächste Irre wartet schon darauf, der nächste "Jetzt rede ich" Superstar zu werden. Gewalt und Kriminalität zahlen sich aus.

Und wenn wir schon bei den Medien sind: Auf dem Weg nach Hause im (unklimatisierten) Bahnwaggon den Blick am Abend quergelesen (ja, deshalb der obige Ärgerausbruch, wobei da auch die 20 Minuten beteiligt sind). Da muss sich die Redaktion dafür entschuldigen, das Bild eines grässlichen Unfalls abgedruckt zu haben, auf dem Tote erkennbar sind. Die Redaktion sieht das auch ein und übermittelt der geneigten Leserschaft ein schnoddriges "Äxgüsi".  Auch das ist zum ... ach, lassen wir es sein. Man liest so Zeugs ja auch nicht.

Und für diejenigen unter euch, die sich dafür interessieren, was die geneigte Facebook-Userin an Promo und Wettbewerb alles NICHT tun darf, hier noch eine Zusammenfassung aller Geht-gar-nicht-Regeln auf Facebook. 



Montag, 22. November 2010

Jetzt rede ich!

Der Boulevard (und seit kurzem auch Tamedia) liebt die Jetzt-rede-ich-Menschen. Egal ob Opfer oder Täter, naher oder entfernter Verwandter oder Bekannter von Opfern oder Tätern, es wird geredet und geredet und geredet ... und schön brav abgedruckt, was die reden, egal, was sie sagen. Immer reden diese Leute JETZT und fast immer mit Ausrufezeichen!!!. Ich nehme an, solche Geschichten werden gelesen. Sonst würde man (weiter unten mehr) sie ja nicht schreiben. In letzter Zeit dürfen ziemlich prominente Täter reden. Zum Beispiel der Bieler Kneubühl, der tagelang ganz Biel und sämtliche Medien auf Trab gehalten und dabei nebenbei einen Polizisten ins Gesicht geschossen hat. Oder ganz neu „Der Killer von Grenchen.“ Leser und Leserinnen dürfen sich danach (auflagefördernd) empören. In der gleichen Zeitung, in der vorher das Opfer geredet hat.
  
„Der Amok-Opa Peter Hans Kneubühl gab sein erstes Interview. Politiker von links bis rechts sind über seine Aussagen entsetzt.“ 

Joo, was? Ehrlich? Ist man da versucht, ganz ironisch zu fragen. Leider bleiben einem die Worte im Hals stecken. Und man fragt, sich in welcher Welt man angekommen ist. 

Womit wir beim man angelangt sind. Es ist ein Medienverlag, der sich für so eine Jetzt-rede-ich-bis-zum-Erbrechen-Strategie entscheidet, es ist eine Chefredaktion, die das nicht hinterfragt, es ist der Journalist (ähm … sind das noch Journalisten?), der seinen Job behalten will oder so abgebrüht ist, dass er auch dem Massenmörder noch sein Ohr leiht; Hauptsache es gibt Kohle und die Auflage stimmt. Und selbstverständlich weisen sie jegliche moralische Schuld von sich. Unter dem Deckmäntelchen: „Die Leute wollen das lesen" suhlen sie sich in ihren Latrinengeschichten. Und jeder Täter weiss: Wenn ich alles versucht habe, in die Medien zu kommen und nichts geklappt hat, dann begehe ich irgendeine schwere Tat. Der Boulevard wird sich dann schon bei mir melden. DAS sind die heutigen 15 Minuten Berühmtheit. Es ist zum ...

Mittwoch, 20. Oktober 2010

Weil Frau Autorin ...

... (ich) ja überhaupt nichts anderes zu tun hat (HAHA), hat sie einen neuen Service im Blog installiert. Ab sofort sind meine neusten Twitter-Einträge in der Blogroll zu finden. Sprich: Nochmals drei Dinge (weil immer die letzten drei Tweets), die es im Leben nicht braucht. Wenn ich die Deadline geschlagen habe, unterhalte ich mich mal ganz lange mit meiner Katze über mein unsinniges Verhalten (Katzen sind geduldige Zuhörer, vor allem, wenn sie zusammengerollt neben einem schlafen).

Montag, 13. September 2010

Live dabei

Krimis lesen war gestern. Heute ist man live dabei. Rund um die Uhr. Man lässt sich die Nerven kitzeln, ist der Experte, der mehr weiss und kann als die Polizei, der Psychologe, der das Innenleben des Täters selbstverständlich kennt, der (neu)gierige Beobachter, der darauf wartet, dass endlich die tödlichen Schüsse fallen. Wer aktiv eingreifen will, geht gleich an Ort und Stelle gaffen und / oder  gründet eine Gruppe auf Facebook. Für oder gegen den Täter. Hetzen ausdrücklich erlaubt, Anfeuern des Täters übrigens auch. Die Realität überholt die Fiktion. Wir sind Medienmonster.

Dienstag, 31. August 2010

Overkill

Sarrazin hustet und die Medien verfolgen es live mit.
Hinterletzt jedes axolotlte Roadkill-Zitat gipfelte in einer neuen, aufgeregten Hegemann-Schlagzeile.
Jeder mögliche, unmögliche, potentielle oder geht-überhaupt-nicht Bundesratskandiat bekommt beste Hauptsendezeit.

Nachrichtengehalt: Irgendwo bei Null.
Hypefaktor: Maximal.
Kurzfristiger Empörungsfaktor: Sabbergeiferkreischverflucht.
Langfristige Ermüdungserscheinungen beim Publikum: Vorhersehbar.
Lernfaktor der Medien: Tiefgaragentief.

Um es mit den Worten von Marc Balsigers Bürokollegen zu sagen:
Bürokollege Suppino findet, dass die Medien viel zu stark aus Schlagzeilen, Instant-News und Hypes bestehen.

Donnerstag, 19. August 2010

Twitter: Neuer Anlauf

Ich habe früher mal getwittert. Und dann aufgehört, weil ich das Ganze als Marktplatz der Schreier betrachtet habe, in den jeder was reinbrüllt,  aber kaum einer auf den andern hört. Nun, seit vorgestern gehöre ich wieder in die Runde der Marktschreier. Was ist diesmal anders?

Ich gehe es ganz langsam an. Folge nur Leuten, von denen ich denke, dass ich ihre Tweets auch wirklich lesen möchte. Schiele nicht auf Followers. Die sind zwar wichtig, wenn man seine Mitteilungen an den Mann / die Frau bringen will, aber da ich nicht wirklich an den Werbeeffekt von Twitter glaube - sondern einfach nur naiv darauf hoffe ;-) - möchte ich Twitter in erster Line als Informationsplattform nutzen.

Was soll ich sagen: Es ist sehr gut angelaufen. Ich folge u.a. Jugendbuchverlagen und erfahre so, was gerade läuft. Vor allem aber begeistert mich ihre Art Werbung für Bücher (meine Wunschliste wächst!). Da stehen dann einfach absolut starke Sätze in einem Tweet und man (ich) klickt (klicke) auf den Link, weil ich UNBEDINGT wissen will, welches Buch das ist. Auch Lesungen werden via Twitter angekündigt und ich kann mir vorstellen, dass sich Leseratten solche Termine gleich notieren. Was eigentlich beweist, woran ich im Absatz vorher gezweifelt habe: Es gibt auf Twitter eine Werbewirkung. Wenn man es richtig macht.

Leider hat mein Verlag zwar einen Account, nutzt ihn aber nicht. Ich finde das extrem schade. Aber vielleicht kommt das mit dem Twittern ja noch. Auf Facebook ist der Thienemann-Verlag schon mal.

Dort bin ich (noch) nicht. Weil ich mit dem Zuckerberg (dem Cheffe von Facebook) nicht so ganz klar komme. Der macht mir datenschutzmässig zu viele Sachen, die mir nicht schmecken. Weshalb er von mir boykottiert wird (er wird's verschmerzen).

Wer mir auf Twitter folgen will, findet den Link ganz unten in der Blogroll.

Und hier noch ein Tweet, der mich dazu gebracht hat, ein Buch auf meine Wunschliste zu setzen:

Donnerstag, 21. August 2008

Spielereien

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Da betreibe ich seit beinahe zwei Jahren zwei Blogs - beide aus Spass an der Freude und ohne auf Einschaltquoten zu schielen, bis ... ja bis ... ich auf diese Seite aufmerksam werde.

Hach! Für eine potentiell Internetsüchtige wie mich ist das der Anfang vom Ende. All die Spielereien. All die genialen Blogs. So viel zu schauen. So viel zu lesen. So viel herauszufinden.

Nun, die Konten für meine Blogs sind eingerichtet. Wollt ihr gucken? Dann guckt hier:

Kreuz und Quer

Zappadong (das ist mein bloggendes Alter Ego)

Seht ihr, was ich meine? *GROSSER Seufzer*