Die
Rückmeldungen zu meinen Lesungen in Bad Ragaz haben eine ganze
Gedankenkette bei mir ausgelöst. Sie führte zu den Kieswerken, von dort
zur Frage, warum ich sie so mag. Was es für mich bedeutet, dass sie ab-
und rückgebaut und durch oberlangweilige, charakterlose, normierte Türme
ersetzt werden, die einfach hoch sind und sonst nichts. Von dort
schleuderte es mich direkt in die Buchser Schrebergärten, die ja auch
nicht mehr in die heutigen Normen passen. Irgendwo auf dieser wilden Gedankenreise ging
mir auf, dass es mit Büchern ähnlich ist. Ich sag's mal so: Für etwas
sperrige, ungenormte Gebäude und Bücher und Menschen wie mich sind die
Zeiten nicht ganz einfach. Anders gesagt: Ich bleibe Kieswerk. Mehr
dazu in meiner heutigen YA!-Kolumne auf Qultur.
Mittwoch, 16. Februar 2022
Von Kieswerken, vom Plattmachen und von Normen
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