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In "Mordsangst" wird ein Jugendlicher körperlich und psychisch massiv eingeschüchtert und geht dabei durch fürchterliche Angstzustände.
Gestern Abend hat die Realität die Fiktion überholt. "Was du beschrieben hast, stimmt - nur ist es viel schlimmer", sagte mir ein Jugendlicher und dann erzählte er mir Dinge, die nur schwer oder überhaupt nicht zu verdauen sind.
Und ja, es findet hier und heute statt. Unter uns. Auch auf dem Land und in der Kleinstadt.
Wenn so etwas passiert, gibt es nur einen Weg: Den zur Polizei. Anzeige erstatten. Auch wenn man Angst hat, die Bedroher könnten sich an einem rächen.
Es ist schwer, diesen Schritt zu tun, denn in der Schweiz sind anonyme Anzeigen nicht möglich und die Angeschuldigten erfahren in den meisten Fällen, wer sie angezeigt hat. Das macht den Gang zur Polizei schwer - aber trotzdem ist es der einzige Weg. Denn: Wenn man sich klein macht, sich versteckt, Angst hat, wird man zum Spielball in einem Spiel, das immer brutaler wird - und raus kommt man nur, indem man den Kreislauf durchbricht.
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