Mein Name: Alice Gabathuler. Ich bin: Autorin. Verlegerin. Workshopleiterin. Heimwerkerin mit zwei linken Händen. Gärtnerin ohne grünen Daumen. Trampelpfadgängerin.
Samstag, 12. April 2014
Freitag, 11. April 2014
Wir sind nicht die Revolution
Gestern, auf der Fahrt zur Lesung, im Autoradio: Den meisten jungen Menschen in der Schweiz geht unsere Demokratie am Hintern vorbei. 17% aller jungen Stimm- und Wahlberechtigten hat an der letzten - entscheidend wichtigen - Abstimmung teilgenommen. Im Radio ging es um das Warum. Das Fazit: In Zeiten wie diesen kommt das Individum ganz klar vor der Gesellschaft. Dazu gepasst hat dann der Beitrag auf dem Weg nach Hause, ein Bericht aus dem Enthaarungsstudio. So fuhr ich also mit der etwas überspitzten Erkenntnis nach Hause, dass der (Schweizer) Mensch von heute auf sein demokratisches Recht pfeift und sich dafür Glitzerteilchen in den gewachsten Intimbereich klebt.
Ich könnte daran verzweifeln. Ich verzweifle auch manchmal daran. Denn: Ich werde älter. Die Gestaltung unserer Zukunft sollte nun von der nächsten Generation mitgeprägt werden. Ich kann mich zurückziehen, mich einigeln, die Jahre, die ich noch habe, mein eigenes Gärtchen pflegen und Bücher schreiben, in denen ich verpacke, was mir wichtig ist. Aber die nächsten Generationen müssen in diesem Land, in dieser Welt leben.
Meine beiden Kinder nehmen ihr Stimm- und Wahlrecht wahr. Wir diskutieren die Vorlagen. Sie sind also die Falschen, wenn ich mal wieder am Tisch sitze und ihnen sage, dass es um IHRE Zukunft geht (meine dauert nicht mehr so lange wie ihre). Trotzdem musste ich meinen Radiofrust gestern loswerden. Heute Morgen hat mir meine Tochter einen Link zu ihrem neusten Blogeintrag geschickt.
Wir sind nicht die Revolution.
Das tut verdammt weh! (Und es muss dir nicht leid tun, LemontrEe. Mir tut es leid. Meine Generation ist kein Vorbild für eure).
Ich könnte daran verzweifeln. Ich verzweifle auch manchmal daran. Denn: Ich werde älter. Die Gestaltung unserer Zukunft sollte nun von der nächsten Generation mitgeprägt werden. Ich kann mich zurückziehen, mich einigeln, die Jahre, die ich noch habe, mein eigenes Gärtchen pflegen und Bücher schreiben, in denen ich verpacke, was mir wichtig ist. Aber die nächsten Generationen müssen in diesem Land, in dieser Welt leben.
Meine beiden Kinder nehmen ihr Stimm- und Wahlrecht wahr. Wir diskutieren die Vorlagen. Sie sind also die Falschen, wenn ich mal wieder am Tisch sitze und ihnen sage, dass es um IHRE Zukunft geht (meine dauert nicht mehr so lange wie ihre). Trotzdem musste ich meinen Radiofrust gestern loswerden. Heute Morgen hat mir meine Tochter einen Link zu ihrem neusten Blogeintrag geschickt.
Wir sind nicht die Revolution.
Das tut verdammt weh! (Und es muss dir nicht leid tun, LemontrEe. Mir tut es leid. Meine Generation ist kein Vorbild für eure).
Mittwoch, 9. April 2014
Darf ich vorstellen? - Die Lost Souls Ltd.
Lange
habe ich mich darauf gefreut, euch ganz konkret etwas über das Projekt zu
erzählen, an dem ich so intensiv schreibe. Und jetzt sitze ich seit fast einer
halben Stunde an diesem Blogeintrag und weiss nicht, wo ich anfangen soll, weil
ich euch am liebsten alles auf einmal berichten möchte. Aber das ist so viel!
So unendlich viel. Und so beginne ich heute einfach mit der Geschichte und dem
Cover.
Lost
Souls Ltd. heisst
die Serie. Wobei das Limited eine sehr wichtige Rolle spielt. Verlorene Seelen
mit beschränkter Haftung. Denn das, was meine Hauptfiguren tun, geht nicht
immer gut aus. Sie mögen Leben retten, doch zurück bleiben Narben. ... Aber
jetzt stecke ich schon mitten drin!
Vier
Bände wird es geben. Vier Geschichten mit einem übergeordenten grossen Bogen.
Jeder Band ist ist einer Figur der Serie gewidmet. Band 1 ist Katas Buch. Und
darum geht es:
Lost Souls Ltd. – So nennt sich die Untergrundorganisation um den jungen
Fotografen Ayden, den kaputten Rockstar Nathan und den charmanten
Verwandlungskünstler Raix. Sie alle haben als Opfer von schweren Verbrechen
überlebt und dabei einen Teil ihrer Seele verloren. Nun verfolgen sie nur ein
Ziel: Jugendliche in Gefahr aufzuspüren und zu versuchen, sie zu retten. Dabei
kämpfen sie gegen Entführer, Mörder, das organisierte Verbrechen – und gegen
die Dämonen ihrer Vergangenheit.
Ihre neuste Mission: Kata Benning. 18 Jahre alt. Augen so blau wie das Meer. Tief in sich ein Geheimnis, das sie vor sich weggeschlossen hat. Ein Bombenanschlag auf ihre Adoptiveltern zerstört ihre Zukunft, stellt ihre Gegenwart infrage und führt sie in eine Vergangenheit, in der nichts war, wie es schien. Sie gerät mitten in einen schmutzigen Krieg um gestohlene Daten. Ihr Leben wird zum Pfand mächtiger und gefährlicher Feinde. Doch sie hat starke Verbündete an ihrer Seite: Lost Souls Ltd.
Ihre neuste Mission: Kata Benning. 18 Jahre alt. Augen so blau wie das Meer. Tief in sich ein Geheimnis, das sie vor sich weggeschlossen hat. Ein Bombenanschlag auf ihre Adoptiveltern zerstört ihre Zukunft, stellt ihre Gegenwart infrage und führt sie in eine Vergangenheit, in der nichts war, wie es schien. Sie gerät mitten in einen schmutzigen Krieg um gestohlene Daten. Ihr Leben wird zum Pfand mächtiger und gefährlicher Feinde. Doch sie hat starke Verbündete an ihrer Seite: Lost Souls Ltd.
Hier das Cover zu Band 1. Auf den ersten Blick kein
typisches
Gabathuler-Cover. (Auch auf den zweiten nicht). Aber es passt. Zur
Geschichte,
zur Serie, zum Konzept, zur Stimmung im Buch. Und ich liebe es. Band 1
beginnt
auf einer Klippe, wichtige Schlüsselszenen finden auf Klippen statt. Wie
in Band 1 spielt die Landschaft in allen Bänden eine entscheidende
Rolle, genauso
wie die Farben und die Musik . Aber halt! Jetzt stecke ich schon wieder
mitten drin. Und der Eintrag ist auch so lange genug geworden. Hier also
– ja,
endlich – das Cover zum Katas Buch Blue Blue Eyes.
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