Freitag, 9. Oktober 2009

Endlich ...

Seit Wochen habe ich mir vorgenommen, einen Newsletter zu schreiben. Heute habe ich mich endlich, endlich, endlich dahinter gemacht und über den ganzen Tag verteilt daran gearbeitet.

Nun ist er weg. An Menschen, die ich gut kenne. An Lehrkräfte, bei denen ich gelesen habe. An Freunde, Verwandte und Bekannte. Und wenn es mir jetzt dann geht, wie den Machern meiner Tageszeitung, die mit ihrem Neudesign eine ganze Welle von negativem Feedback ausgelöst haben, setze ich mir den Verlosungshut auf und ziehe ihn bis zum Kinn runter.

Wer den Newsletter nicht erhalten hat, ihn aber gerne hätte, kann sich bei mir melden. Wer ihn erhalten hat, ihn aber nicht möchte, kann ihn leicht abbestellen (die Gebrauchsanweisung habe ich gleich mitgeliefert).

Und obwohl ich den Text von vorne nach hinten und dann von hinten nach vorne durchgelesen habe, graust mir jetzt schon davor, dass jemand den ersten Schreibfehler findet ...

Donnerstag, 8. Oktober 2009

FAQ - Wie schreiben Sie Ihre Bücher? - Teil 1 - Buchsoundtrack

Auf diese Frage gibt es keine klare Antwort. Weil: Ich schreibe jedes anders. Und doch jedes gleich. Verwirrend? Macht nichts. Hier ein erster Teil eines Erklärungsversuchs. Ich nehme dazu mein aktuelles Projekt und beginne mit dem Faktor Musik. Denn: Wie die meisten meiner anderen Bücher, hat auch dieses sehr viel mit Musik zu tun.

Ich war im Auto unterwegs, der ganze Wagen gefüllt mit extrem lauter Musik von Everlast (ich höre gerne laut Musik). Und plötzlich waren die Bilder in meinem Kopf. Ich sah die ganze Eingangsszene, hatte den Anfang meiner Story. Sämtliche Ideen zu diesem neuen Krimi entstanden unter dem Einfluss der Musik von Everlast. Wenn ich in die richtige Schreibstimmung kommen will, muss ich nur diese Musik spielen - und schon bin ich drin in der Geschichte.

Gestern Nachmittag schrieb ich wie getrieben ein ganzes Kapitel - aus den Kopfhörern dröhnte dank der Hilfe der Repetiertaste ein einziger Song, der genau passte. Während ich schrieb hatte ich einen Film im Kopf - und den Buchsoundtrack dazu.

Nicht alles, was ich schreibe, schreibe ich mit Musik. Oft brauche ich auch die totale Stille. Aber es gibt so Momente wie gestern, da geht es nur mit Musik.

Nicht alle Bücher stehen so sehr unter dem Einfluss von Musik wie mein Neues. Aber doch die meisten davon.

Was ich mir für die Leser wünsche? Dass sie beim Lesen einen Film sehen. Und einen Buchsoundtrack dazu hören. Es muss weder derselbe Film sein, den ich sehe, und schon gar nicht die gleiche Musik, die ich höre. Aber für mich ist ein Buch dann gelungen, wenn jemand Bilder im Kopf und Musik im Herzen hat während des Lesens.

Eine Klasse, bei der ich gelesen habe, hat für mich ihren Buchsoundtrack zu Blackout aufgenommen. Faszinierend daran: Jeder hat etwas anderes gehört während des Lesens - jeder verbindet eine andere Musik mit dem Buch oder der Figur von Nick. Es war alles dabei von der langsamen Ballade über den Hip-Hopp bis zum Heavy Metal.

Montag, 5. Oktober 2009

Vom Abhandenkommen und Wiederfinden

Machmal kommen mir Dinge abhanden. Schlüssel. Geldbeutel. Bücher. Ideen. Dann suche ich mehr oder weniger genervt danach - und meistens finde ich das Gesuchte früher oder später auch wieder.

Manchmal komme ich mir selber abhanden. Weiss nicht mehr, wer ich wirklich bin und was ich eigentlich will. In diesen Zeiten wabbert mein ganzes Leben wie Wackelpudding. Ich verliere mich in Nebensächlichkeiten, treibe auf der Zeit wie ein Stück Schwemmholz, um jeweils am Abend irgendwo angespült zu werden und mich erstaunt zu fragen, was ich hier eigentlich soll. Oder ich renne mit dem Kopf gegen irgendwelche Wände, hinter denen nichts liegt, was mich weiterbringen würde.

Irgendwann kommt dann jeweils der Zeitpunkt, an dem ich anhalte. Mir eingestehe, dass ich mir abhanden gekommen bin. Und mich dann suchen gehe. Am allerliebsten tue ich das in den Bergen - weit weg von allem.

Dieses Wochenende war Suchen angesagt. Hier:
















Am Ende war da diese Hängebrücke. Sie hat ganz schön gewackelt. Vor allem von einer Seite zur anderen, fast so, als wolle sie einen ausleeren. Hat sie aber nicht. Und so bin ich wieder hier. Mit mir. Gefunden.

Freitag, 2. Oktober 2009

Neustart

Neustart. Diesen Titel hat meine Autorenkollegin Gabriele Gfrerer über ihren neuesten Blogeintrag gesetzt. Und weil er so schön passt, klaue ich mir den.

Ich habe meinen Blog neu eingekleidet. Aber nicht nur das! Ich habe ihn erweitert. Zu einer Kombination aus Blog und Webseite. Und so ist nun alles, was auf meiner Webseite zu finden ist, auch hier im Blog untergebracht - unter dem Menüpunkt "Über mich". Na ja, fast alles. Ich habe bei einem ersten Kontrollgang durch die Blogroll gemerkt, dass da schon noch ein paar Dinge fehlen. Ich werde sie so schnell wie möglich hinzufügen.

Mit dem Neueinkleiden habe ich mich von meinem geliebten Schwarz verabschiedet. Zugegeben, das tut etwas weh. Schwarz ist nämlich meine Lieblingsfarbe. Damit ich nicht ganz auf sie verzichten muss, bleibt meine "klassische" Webseite (d.h. meine gute, alte, nicht interaktive Webseite) schwarz gewandet. Ihr findet sie ganz einfach, wenn ihr den Menüpunkt "Links" (unter "Über mich") anklickt.

Ganz nach dem Motto "Der Weg ist das Ziel" ist es gut möglich, dass ich das Gewand noch leicht anpasse. Ich muss erst einmal hineinwachsenen, um zu sehen, wie es sich trägt.

Viel Spass beim Erkunden.

Update: Heute - nach tagelanger Bastelarbeit - bei BodeständiX vorbeigeschaut ... und vor Neid in den Tisch gebissen. Dann: eine Runde rumpelstilzchengeüpft, nachgefragt, fachkundig gemacht, Vorlagen gesucht und gefunden, aber nicht herunterladen können, noch mehr Hilfe gesucht, sie kurz vor Mitternacht erhalten (Danke, Migi), gebastelt und voilà! HA! Also, das gefällt mir schon besser als die stiere Vorlage von vorher.

Update II: Oh je ... bei einigen Seiten unter "über mich" ist Text verschwunden. Ich repariere das, wenn ich vom Wanderwochenende zurück bin.

Alice

Donnerstag, 1. Oktober 2009

Buchverlosung "Starkstrom" - and the winners are ...

Da sassen sie mal wieder, meine zwei Glücksfeen, zwischen sich den Hut, der ob so nett lächelnden Wesen ganz brav in der Mitte ausharrte und darauf wartete, dass man ihn schüttelte und in ihm herumwühlte.

Genau das haben die zwei Feen gemacht. Und dann ohne zu gucken die drei Namenszettel gezogen.


Hier sind die glücklichen drei Gewinner:


Herzliche Gratulation an Madleina, Cyril und Joe. Die Bücher werden in den nächsten Tagen bei euch eintrudeln. Und für all jene, denen es noch nie gelangt hat (gell, Hausfrau Hanna), kommt schon bald eine neue Chance. Nicht aufgeben!