Donnerstag, 28. Mai 2009

Was lese ich denn nun?

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Heute Abend also die kurzfristig zugesagte Lesung im Rahmen der Gründungsversammlung der Kulturkommission meiner Heimatgemeinde.

Eingeladen bin ich

a) als lokale Kulturschaffende ;-)
b) zur Auflockerung des Programms ;-).

Zu a) Das ist einfach. Meine Eltern und meine beiden Brüder leben beide noch dort und ich rede immer noch wie eine waschechte Wartauerin und könnte glatt als Eingeborene durchgehen, obwohl ich seit gut 20 Jahren nicht mehr in meiner Heimatgemeinde lebe (aber immer noch sehr in der Nähe)

Zu b) Das ist der Knackpunkt. Was liest man zur Auflockerung an der Gründungsversammlung einer Kulturkommission? Ich versprach zwar etwas aus meinem neuen Buch Starkstrom, das im Herbst rauskommt und das ich jetzt schon heiss liebe, aber irgendwie ist das nur lustig (und damit zur Auflockerung geeignet), wenn man einen einigermassen schrägen Humor verträgt. Ob ich da bei einer Kulturkommission richtig liege? Dann wäre da noch mein Hosenformat-Jugendkrimi 50 Riesen, der zwar aberwitzig beginnt, aber für aufrecht Kulturinteressierte wohl zu flapsig daherkommt. Also das Projekt? Das ist wirklich gut, aber nicht lustig, und daher nur bedingt zur Auflockerung geeignet.

Tja ... ich nehme mal den Starkstrom und die 50 Riesen mit und entscheide spontan. Vielleicht frage ich einfach auch die Anwesenden, worauf sie denn gerade Lust hätten.

Ich schreibe morgen, wofür ich mich (oder das Publikum sich) entschieden hat.

Bis dann.

Sonntag, 24. Mai 2009

Rückmeldungen

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Heute habe ich - wie jeden Tag - in den virtuellen Briefkasten geschaut und darin eine begeisterte Rückmeldung einer Leserin (zu "Das Projekt") gefunden.

Solche Momente sind ganz besondere Momente. Meistens erfährt man nicht, ob man mit seiner Geschichte den Leser so begeistert, dass er das Buch in einem Rutsch verschlingt, oder so sehr nervt, dass er es frustriert in eine Ecke knallt. Deshalb sind solche Rückmeldungen immer herzlich willkommen (auch die kritischen!).

Danke an die Verfasserin der Mail!

Samstag, 23. Mai 2009

Last minute

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Ich dachte immer, ich sei jene, die stets erst auf den letzten Drücker etwas tut. Nun, dem scheint nicht so zu sein.

Heute kam per Mail eine Anfrage für eine Lesung nächsten Donnerstag rein. Ich habe heftig gelacht - und zugesagt. Ist in meiner Heimatgemeinde. Anlässlich der Gründung einer Kulturkommission. Zur Auflockerung :-) Hihihi. Ich weiss schon, was ich lesen werde!

Ich freu mich drauf und werde berichten.

PS: Heute beim Wandern den entscheidenden letzten Einfall für den neuen Krimi gehabt. Jetzt ist das Exposé rund und kann an den Verlag.

Freitag, 22. Mai 2009

Neu: Blackout erhält eine eigene Webseite

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Mir war nach Experimentieren :-)

Und so habe ich für den Blackout eine eigene Seite erstellt mit:

- Kurzinhalt
- Leseprobe
- Möglichkeit, Fragen zu stellen und einen Kommentar zum Buch abzugeben.

Leider, leider fehlt mir das technische Geschick von Kollege Borlik, der einfach gewaltig gute Einzelseiten zu seinen Büchern erstellt, und so habe ich auf die mir vertraute Blogstruktur zurückgegriffen - mit all ihren Nachteilen.

Warum ich das gemacht habe: Ich bekomme immer wieder Anfragen von Schülern, die einen Vortrag über eines meiner Bücher halten und mir dann Fragen stellen. Ich nehme mir gerne die Zeit für die Beantwortung dieser Fragen - manchmal aber, da fehlt sie mir einfach (die Zeit) und dann fallen die Antworten etwas knapp aus.

Also habe ich mir gedacht, ich sammle die Fragen online und beantworte sie auch online. Damit alle Interessierten Zugang dazu haben und für ihren Vortrag so richtig viel "Fleisch am Knochen" bekommen.

Mit dem Blackout starte ich dieses Experiment. Wenn es sich bewährt, werde ich auch zu anderen Büchern solche Einzelseiten gestalten. Vielleicht sogar integriert auf meiner offizielle Webseite (dazu muss ich mir aber erst noch etwas mehr Wissen aneignen).

Und hier ist sie, die Blackout Spezialseite (noch völlig neu und ziemlich leer):

Blackout

Donnerstag, 21. Mai 2009

Mittwoch, 20. Mai 2009

Jetzt aber zum Nervenkitzel

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Auf unserer kleinen Schweizerreise konnte der Verlag auch eine Neuheit ankündigen.

Auf den ersten Blick sieht das nach einem ganz normalen Labyrinthe-Krimi aus. Ist es aber nicht. Das Buch ist ein Büchlein, 10,5 cm breit und 17 cm hoch, mit 128 Seiten.
Es richtet sich an jugendliche (vor allem männliche) Nicht- und Wenigleser, die
... eigentlich keine Bücher mögen, schon gar keine "dicken"
... beim Lesen keine Probleme wälzen wollen, sondern wenn schon, denn schon eine geballte Ladung Action und Spannung erwarten
... möchten, dass ihnen der Autor / die Autorin auf Augenhöhe begegnet und nicht über den Kopf hinwegschreibt
Von meinen Lesungen weiss ich, dass es eine grosse Gruppe Nicht- und Wenigleser gibt, die eigentlich schon lesen würden, wenn es denn etwas gäbe, was sie interessieren würde. Und genau hier setzt dieses Buch an. Ich möchte meine Leser dort abholen, wo sie sind, und nicht dort, wo sie viele Erwachsene gerne hätten (bei den anspruchsvollen Büchern). Nur wen man für das Lesen begeistern kann, findet den Einstieg in die Welt der Buchstaben und Geschichten. Ein Einstieg, der dann - vielleicht - zu den Büchern führt, von denen Eltern und Lehrer gerne hätten, dass sie ihre Kinder / Schüler lesen.
Das Kleinformat hat noch weitere Vorteile: Es hat überall Platz und ein Klassensatz eines solchen Buches kostet nicht alle Welt.
Vier solche Krimis im Mediumformat erscheinen im Sommer 2009:
Heisskalt von Michael Borlik
Aus der Traum von Angela Gerrits
Horrortrip von Edith Schreiber-Wicke
50 Riesen von mir :-)
(Ich werde im Verlauf der nächsten Wochen alle vier Bücher hier näher vorstellen)
Das Verkaufsdisplay ist ein Hit (ich weiss nur nicht, wie ich es hier zeigen kann ... werde mir was einfallen lassen). Die Werbung dafür finde ich genial:
Heisshunger auf Nervenkitzel? Für scharfe ... (hier steht der Verkaufpreis).
Die Idee und deren Umsetzung ist auf der Verlagstour gut angekommen. Nun hoffe ich, dass diese kleinen Brüder der grossen Labyrinthe-Krimis bei den Lesern gut angkommen ...