Heute Abend also die kurzfristig zugesagte Lesung im Rahmen der Gründungsversammlung der Kulturkommission meiner Heimatgemeinde.
Eingeladen bin ich
a) als lokale Kulturschaffende ;-)
b) zur Auflockerung des Programms ;-).
Zu a) Das ist einfach. Meine Eltern und meine beiden Brüder leben beide noch dort und ich rede immer noch wie eine waschechte Wartauerin und könnte glatt als Eingeborene durchgehen, obwohl ich seit gut 20 Jahren nicht mehr in meiner Heimatgemeinde lebe (aber immer noch sehr in der Nähe)
Zu b) Das ist der Knackpunkt. Was liest man zur Auflockerung an der Gründungsversammlung einer Kulturkommission? Ich versprach zwar etwas aus meinem neuen Buch Starkstrom, das im Herbst rauskommt und das ich jetzt schon heiss liebe, aber irgendwie ist das nur lustig (und damit zur Auflockerung geeignet), wenn man einen einigermassen schrägen Humor verträgt. Ob ich da bei einer Kulturkommission richtig liege? Dann wäre da noch mein Hosenformat-Jugendkrimi 50 Riesen, der zwar aberwitzig beginnt, aber für aufrecht Kulturinteressierte wohl zu flapsig daherkommt. Also das Projekt? Das ist wirklich gut, aber nicht lustig, und daher nur bedingt zur Auflockerung geeignet.
Tja ... ich nehme mal den Starkstrom und die 50 Riesen mit und entscheide spontan. Vielleicht frage ich einfach auch die Anwesenden, worauf sie denn gerade Lust hätten.
Ich schreibe morgen, wofür ich mich (oder das Publikum sich) entschieden hat.
Bis dann.