In 1 1/2 Stunden geht's los. Wie ich zum Bahnhof komme, weiss ich noch nicht. Es schüttet immer mal wieder heftigst vom Himmel. Vielleicht schwimme ich :-)
Nach Frankfurt fahre ich in erster Linie, um Autorenkolleginnen zu treffen - und natürlich auch ein paar Autorenkollegen. Die Frauen sind jedoch deutlich in der Überzahl. Dann freue ich mich auf die Begegnungen mit den Thienefrauen und Thienemännern und ich habe noch - minim wenige - offizielle Termine abgemacht, zum Beispiel mit meiner tollen Agentin Michaela Hanauer. Für die Nächte untergekommen bin ich bei Autorenkollegin Jutta Wilke, die ihr Haus für die Zeit der Buchmesse zu einer Art Herberge für Büchermenschen umfunktioniert hat. Darauf freue ich mich ganz besonders.
Die riesigen Messehallen und die unendlich vielen Leute müsste ich eigentlich nicht haben. Das ist mir viel zu viel Trubel, Hektik und Gedränge. Und die unendlich vielen Bücher werden mich sowieso überfordern.
Jetzt noch packen ... und dann zum Bahnhof schwimmen.
Mittwoch, 10. Oktober 2012
Montag, 8. Oktober 2012
Chaotin mit Vorsatz zu sein ist gar nicht so einfach
So.
Da sass also Frau Chaotin. Im Hinblick auf das neue, sehr intensive
Projekt willig und bereit, dem Chaotentum den Kampf anzusagen und
vorauszuplanen. Alle angestrebten Seitenzahlen schön aufgeschrieben (na ja, zumindest bis Ende
Januar; weiter zu gehen hätte die Frau Chaotin schon fast als übermütig
todesmutig angesehen). An die aufgeräumte Pinnwand über den aufgeräumten
Schreibtisch gehängt. Kommt Herr Ehemann. Staunt ob der Ordnung. Guckt
an die Pinnwand. Und fragt ... (ratet mal ...)
Sonntag, 7. Oktober 2012
Vom täglichen Schreiben, vom Lesen und warum der Beruf Autorin nichts mit Zuckerwatte zu tun hat
Gestern versprochen, heute das Einlösen des Versprechens. Weiter geht es in der Rubrik 81 Fragen an ...
Ich habe keine fixe Schreibstundenzahl, genauso wie ich keine fixen Schreibzeiten habe. Das gehört für mich zur Freiheit meines Berufs. Wer nun denkt "Coole Sache" hat recht und auch nicht. Denn am Ende wartet immer ein Abgabetermin auf mich, der eingehalten werden will - und wenn ich am Anfang eines Projekts zu wenig schreibe, dann muss ich halt gegen Ende mehr schreiben (meine Familie kann ganze Lieder zu diesem Thema singen). Ich lerne mit jedem Buchprojekt dazu. Mittlerweile setze ich mir eine Wochenseitenzahl als Ziel. Aber auch diese Seitenzahl ist nicht jede Woche gleich. Wenn ich Lesungen habe und kaum zum Schreiben komme, ist sie tiefer, wenn ich wenig oder keine Termine habe, ist sie höher. Weil Schreiben aber keine automatisierte Maschinenarbeit ist, sind auch die Seitzenzahlen nur Hilfsrichtlinien, an denen ich mich entlanghangle.
JA. Ein grosses, überzeugtes, definitives JA!
Nein. Ich bin auch nicht bewusst Autorin geworden. Ich wollte Geschichten schreiben, irgendwann war es eine lange Geschichte und weil sie fertig geworden war (es ist gar nicht so einfach, eine lange Geschichte fertig zu schreiben) und ich schon immer ein sehr neugieriger Mensch gewesen bin, versuchte ich, einen Verlag für diese Geschichte zu finden. Ich wusste, wie schwierig das war, denn zu dem Zeitpunkt, an dem ich einen Verlag suchte, schrieb ich schon seit fünf Jahren und hatte in Schreibforen viel über das Verlagswesen gelernt. Nach dem Motto: Du hast keine Chance, nutze sie, bin ich auf Verlagssuche gegangen. Ich hatte das grosse Glück, einen Verlag zu finden ... tja, und dann gabs ein Buch von mir (Blackout) und ich war Autorin. Das bedeutete aber noch lange nicht, dass ich von meinem Beruf auch leben konnte. Bis es so weit war, dauerte es noch einmal eine Weile. Und heute? Heute ist Autorin wirklich ein Wunschberuf. Ich nenne es nicht gerne Traumberuf, denn Autorin zu sein bedeutet, ein Leben auf einer Achterbahn zu führen, ohne Sicherheiten. Wer da nicht pragmatisch und realistisch ist und mit beiden Beinen auf dem Boden steht, hat es nicht ganz einfach. Traumberuf klingt für mich zu locker-flockig-zuckerwattig für das, was ich mache.
Ich habe keine fixe Schreibstundenzahl, genauso wie ich keine fixen Schreibzeiten habe. Das gehört für mich zur Freiheit meines Berufs. Wer nun denkt "Coole Sache" hat recht und auch nicht. Denn am Ende wartet immer ein Abgabetermin auf mich, der eingehalten werden will - und wenn ich am Anfang eines Projekts zu wenig schreibe, dann muss ich halt gegen Ende mehr schreiben (meine Familie kann ganze Lieder zu diesem Thema singen). Ich lerne mit jedem Buchprojekt dazu. Mittlerweile setze ich mir eine Wochenseitenzahl als Ziel. Aber auch diese Seitenzahl ist nicht jede Woche gleich. Wenn ich Lesungen habe und kaum zum Schreiben komme, ist sie tiefer, wenn ich wenig oder keine Termine habe, ist sie höher. Weil Schreiben aber keine automatisierte Maschinenarbeit ist, sind auch die Seitzenzahlen nur Hilfsrichtlinien, an denen ich mich entlanghangle.
JA. Ein grosses, überzeugtes, definitives JA!
Nein. Ich bin auch nicht bewusst Autorin geworden. Ich wollte Geschichten schreiben, irgendwann war es eine lange Geschichte und weil sie fertig geworden war (es ist gar nicht so einfach, eine lange Geschichte fertig zu schreiben) und ich schon immer ein sehr neugieriger Mensch gewesen bin, versuchte ich, einen Verlag für diese Geschichte zu finden. Ich wusste, wie schwierig das war, denn zu dem Zeitpunkt, an dem ich einen Verlag suchte, schrieb ich schon seit fünf Jahren und hatte in Schreibforen viel über das Verlagswesen gelernt. Nach dem Motto: Du hast keine Chance, nutze sie, bin ich auf Verlagssuche gegangen. Ich hatte das grosse Glück, einen Verlag zu finden ... tja, und dann gabs ein Buch von mir (Blackout) und ich war Autorin. Das bedeutete aber noch lange nicht, dass ich von meinem Beruf auch leben konnte. Bis es so weit war, dauerte es noch einmal eine Weile. Und heute? Heute ist Autorin wirklich ein Wunschberuf. Ich nenne es nicht gerne Traumberuf, denn Autorin zu sein bedeutet, ein Leben auf einer Achterbahn zu führen, ohne Sicherheiten. Wer da nicht pragmatisch und realistisch ist und mit beiden Beinen auf dem Boden steht, hat es nicht ganz einfach. Traumberuf klingt für mich zu locker-flockig-zuckerwattig für das, was ich mache.
Samstag, 6. Oktober 2012
Virtuelles Aufräumen
Ich räume auf. Virtuell. Weil nicht wenige Dinge liegen geblieben oder gar vergessen worden sind. Deshalb werde ich die nächsten paar Tage nutzen, an meinen Webseiten zu feilen.
Mit den Leseterminen bin ich auf dem neusten Stand (mit Ausnahme einer Lesung nächsten Juli in Bozen). Die Rubrik 81 Fragen habe ich ebenfalls auf den neusten Stand gebracht, habe aber festgestellt, dass da noch eine ganze Menge Antworten fehlen. Da muss ich wieder ran.
Dann möchte ich im Blog ein paar Dinge ändern / ergänzen. Dazu muss ich mir aber noch Gedanken machen.
Meine Webseite ist immer noch meine Webseite. Total veraltet, total unpraktisch ... aber ich mag sie immer noch. Also gucke ich mal, was dort alles noch fehlt und überlege mir zum umpften Mal, ob ich sie nicht doch löschen / ersetzen soll. Ich selber bin nur noch dort, wenn ich Termine eintrage und neue Bücher hochlade, aber ich sehe an den Statistiken, dass sehr viele Blogbesucher über die Webseite kommen.
Mit den Leseterminen bin ich auf dem neusten Stand (mit Ausnahme einer Lesung nächsten Juli in Bozen). Die Rubrik 81 Fragen habe ich ebenfalls auf den neusten Stand gebracht, habe aber festgestellt, dass da noch eine ganze Menge Antworten fehlen. Da muss ich wieder ran.
Dann möchte ich im Blog ein paar Dinge ändern / ergänzen. Dazu muss ich mir aber noch Gedanken machen.
Meine Webseite ist immer noch meine Webseite. Total veraltet, total unpraktisch ... aber ich mag sie immer noch. Also gucke ich mal, was dort alles noch fehlt und überlege mir zum umpften Mal, ob ich sie nicht doch löschen / ersetzen soll. Ich selber bin nur noch dort, wenn ich Termine eintrage und neue Bücher hochlade, aber ich sehe an den Statistiken, dass sehr viele Blogbesucher über die Webseite kommen.
Montag, 1. Oktober 2012
Donnerstag, 27. September 2012
So sieht das aus ...
... wenn ich in den Bergen überarbeite.
PS: Die Zettelchen kleben in der Schale, weil ich ab und zu den Arbeitsplatz wechsle - samt Zettelchen.
PPS: Die Keksdose ist blöderweise leer.
PS: Die Zettelchen kleben in der Schale, weil ich ab und zu den Arbeitsplatz wechsle - samt Zettelchen.
PPS: Die Keksdose ist blöderweise leer.
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