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Donnerstag, 22. Oktober 2009

Buchmesse - Konsequenzen

Zurück zur Buchmesse. Den Mittelteil meines Berichts überhüpfe ich aus aktuellem Anlass und komme erst einmal zu den Konsequenzen.

Aus Gründen, die viel mit Kevin Brooks und dem (überhüpften) Mittelteil (der in den nächsten Tagen folgt) zu tun haben, berichte ich heute über die Auswirkungen der Buchmesse auf mich.

Nach vielen guten Begegnungen kam ich total motiviert zurück - und richtete mir meine Schreibecke neu ein.

So sah sie vorher aus (die Katze gehört dazu - sie schläft meistens neben mir, wenn ich arbeite):


Mein riesiger Schreibtisch steht in der Ecke des Raumes, gleich daneben ist das Fenster, aus dem ich einen herrlichen Überblick über die Berge habe. Davor stand bis jetzt eine Kommode - das Schreinergesellenstück meines Grossvaters. Ich habe die Kommode verschoben und mir eine gemütliche Ecke eingerichtet. Wenn ich jetzt von Schreiben hochblicke, sehe ich direkt auf die Berge.


Auf dem Tisch seht ihr mein neues Handtaschenmaschinchen mit dem 10-Stunden Akku. Es funktioniert so gut, dass ich nur noch auf diesem Gerät schreibe.

Die zwei Karten haben eine ganz besondere Bedeutung. Die auf der rechten Seite ist von Hausfrau Hanna, die mit ihrer Erklärung zum waagrechten und senkrechten Schreiben die Dinge an ihren Platz gerückt hat.

Die Karte links ist von Jutta Wilke. Sie steckte in einem etwas grösseren Umschlag. In diesem Umschlag befand sich ein pinkes Poster mit der Unterschrift von Preisträger Kevin Brooks. Es hängt am Eingang zu meinem Schreibbereich und wird mir Motivation zum Schreiben sein.
Die Pflanzen im Hintergrund sind ebenfalls neu. Weil ich sonst immer meinen ganzen Gerümpel auf diesen Flächen lagere. Das Grünzeug ist doch viel schöner als unaufgeräumte Stapel :-)


Ich schicke ein RIESENGROSSES Dankeschön an Hausfrau Hanna und Jutta Wilke. Schön, dass es Euch gibt!

Dienstag, 13. Oktober 2009

Gut war's ...

... das Treffen mit gestern Abend mit Schweizer Krimiautoren.

Worüber wir geredet haben? Über das Schreiben natürlich, über unsere Projekte, über unsere Arbeit abseits vom Schreiben.

Immer wieder spannend: Wie die einzelnen Autoren an ihre Arbeit herangehen, wie sie schreiben, wo sie schreiben, was sie am Schreiben hindert und was sie brauchen, um so richtig in Fahrt zu kommen.

Dienstag, 12. Mai 2009

Letzte Reisevorbereitungen

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Morgen früh fahre ich los in Richtung Winterthur, wo ich mich mit Thienemann Verlagsvertretern und Gästen aus der Buchwelt treffe. Danach düsen wir nach Luzern, wo wir nach einem weiteren Anlass übernachten und am Donnerstagmorgen geht's dann in Richtung Bern.

Wie immer gestalten sich die Vorbereitungen leicht chaotisch:

WO IST MEIN iPOD??? WOOOOOOO????.

Werden die am Nachmittag eilig gewaschenen und noch nicht an die Wäscheleine gehängten Kleider trocknen oder muss ich nackt an die Veranstaltungen gehen?

Soll / darf ich meine Turnschuhe anziehen? Oder muss ich anständiges Schuhwerk tragen (na ja, T.C. Boyle, einer meiner Autorenhelden trägt immer rote Converse Turnschuhe, dann darf ich vielleicht auch ...) ?

Habe ich nichts zu erledigen vergessen (Kühlschrank ist gefüllt für die Familie, Stellvertretung in der Schule organisiert ... aber sonst ... war da noch was) ?

Ich bin sicher, da sind noch gefühlte hundert andere Dinge, die ich noch tun sollte, aber mir fällt jetzt grad nicht ein, was das sein könnte.

Morgen früh wird es einfach darum gehen, weder den Kopf noch den Hintern zuhause zu vergessen. Und dann rein ins Abenteuer, auf das ich mich total freue.

HALT! Da fällt mir ein - die Digicam muss mit. Vielleich darf ich ja für die Webseite ein paar Leute fotografieren (jetzt muss ich nur noch aufgeladene Batterien finden).

Leute, es ist einfach hoffnungslos.

Donnerstag, 1. Mai 2008

1. Mai - vorgestern, gestern, heute, morgen ...

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Vorgestern

Schullesung in Sevelen. Wie immer hat es viel Spass gemacht. Danke.

Gestern

Gelesen beim inoffiziellen Kulturminister der Schweiz, Dominik Riedo:

"... dass der Kanton die Grundlagen schafft, dass die Kultur an und für sich im Bewusstsein als wertvoll wahrgenommen werden kann – was nicht geht, wenn man Künstler, die mit Schulklassen einen Nachmittag arbeiten, mit einer Flasche Wein abgespiessen werden (wie es heute nach eigenem Bekunden! oft der Fall ist). "

Im Nachhinein jammern ist immer einfach. Wie wäre es denn, wenn der Künstler VOR seinem Besuch in besagter Schule ein Honorar abgemacht hätte? Oder kennt Ihr jemanden, der eine Arbeitsstelle anfängt und Ende Monat gebannt schaut, was ihm der Arbeitgeber wohl überweist?
Nehmen wir also an, besagter Künstler habe vorher nachgefragt und ihm sei beschieden worden "sorry, mehr als eine Flasche Wein liegt nicht drin", dann hätte er zwei Möglichkeiten gehabt:

1. "Nein danke. Ich verdiene mein Einkommen mit der Kunst. Eine Flasche Wein reicht da nicht."
2."Ja gerne. Ich mag Wein, und mir ist es recht, wenn man denkt, Künstler leben von Luft und Liebe."

Beides ist möglich. Ein Künstler muss selber wissen, wie viel er sich und anderen wert ist. Was nicht geht: Vorher nicht nachfragen und sich nachher ärgern. In diesem Sinne, Herr Riedo, arbeiten Sie bitte am Selbstbewusstsein von Künstlern und nicht an der Kritik an Veranstaltern.

Heute

Ein riesiges Paket im Briefkasten. Mit Pralinen und einem netten handgeschriebenen Brief. Ich danke an dieser Stelle schon mal elektronisch, ein persönliches Danke folgt mit der Post.

Ebenfalls heute

Die Terminliste im Blog bereinigt. Da sind spannende Sachen dabei. So bin ich zum Beispiel zum ersten Mal Jurymitglied - und das erst noch bei einer Sache, die mir sehr am Herzen liegt: Bei einem Schreibwettbewerb für Kinder und Jugendliche.

Morgen ... (na ja, so kommt es mir wenigstens vor)

Endspurt. Eine Deadline winkt (1. Juni).