Freitag, 8. April 2011

JA!

Stellt euch das JA als einen kurz-knappen Jubelschrei vor (mit einem leicht längeren J, ohne langes aaaaa am Ende). So einen im Sinne von: Ja, genau, so ist es. Einen Aufbruchschrei. Einen Ich-mach-mich-auf-den-Weg-Schrei. Spontaner Auslöser ist der neue Blogeintrag von PvC, in dem sie von Begeisterung und Leidenschaft schreibt. Davon, wie sie verloren gehen können, aber auch davon, was sie bewirken können, wenn sie da sind. Meine waren mir in Bezug aufs Schreiben zwischenzeitlich in längeren Phasen abhanden gekommen. Ich hätte sie gerne gehabt, habe sie auch gesucht, aber die Begleitumstände waren - um es milde auszudrücken - nicht immer der ideale Nährboden für diese beiden für mich so lebenswichtigen "Pflanzen".

Jetzt aber, jetzt sind sie wieder voll da. Beide: Begeisterung und Leidenschaft. So voll, dass ich vor Ideen sprudle, vor Tatendrang schon fast vibriere. Die Knoten haben sich alle gelöst. Es war ein längerer Prozess, ausgelöst von oben erwähnten Begleitumständen. Gestern dann der definitive Befreiungsschlag. Ich habe mich in München mit meiner zukünftigen Agentin getroffen. Nach zwei Telefonaten, mehreren Mails und dem Einsenden meines Materials an sie (Exposés, Leseproben) verstanden wir uns auch "in richtig" total gut. Was immer aus dieser Beziehung werden wird: Es kommt gut.

Bevor ich mich jetzt aber schreibmässig in die Vollen stürze, gilt es wieder einmal, Korrekturfahnen zu lesen. Meine Albtraumarbeit. Weil dies die letzte Chance ist, Fehler im Text zu entdecken. Aber ohne die Möglichkeit, längere Passagen zu ändern. Und weil es - wie immer - grausam eilt. Was vielleicht gar nicht so schlecht ist, weil ich schreiben will.

Mittwoch, 6. April 2011

Wenn zwei Autorinnen ...

... sich öffentlich Briefe schreiben, dann kommt das so raus. Reinlesen lohnt sich. Auf jeden Fall.

Montag, 4. April 2011

Die Buchverlosung hat einen Gewinner!

Herr Glücksfee hat über Mittag das Glückslos aus dem Hut gezogen, unter den strengen Augen der Katze (die sich leider verdrückte, bevor ich das Siegerfoto schiessen konnte, weshalb der Hut und das Buch alleine auf dem Cover sind). Bevor ich verrate, wer gewonnen hat, läute ich noch schnell die April-Buchverlosung ein.

Um im April an der Verlosung teilzunehmen, muss man folgende Frage beantworten: Braucht ein Buch für dich ein Happy-End oder darf es auch vollkommen offen oder gar zappenduster enden? Schreib die Antwort in eine Mail, füge hinzu, welches Buch von mir du gewinnen willst, schick die Mail dann an alicegabathuler[at]gmx.ch und harre der Dinge, die da kommen mögen!

PS: Es war total spannend, eure Lieblingsbuchanfänge zu lesen. Herzlichen Dank! Jetzt aber zum Gewinner:

Aprilvorschau

Heute um 6 Uhr aufgestanden und gleich mal voll reingekniet in Aufholarbeit - und dabei gemerkt, dass der April gar nicht so entspannt anfängt, wie ich gedacht habe. Ich habe nur einen offiziellen Termin in der Agenda, was mich wohl dazu verführt hat, von schreibintensiven, aber ansonsten entspannten Tagen zu träumen (ja, irgendwann sollte Frau Autorin auch ihre Bücher schreiben).

Heute ist aber erst einmal ganz viel Administration angesagt: Der Workshop von Mittwoch will noch genauer geregelt sein. Dann abklären, ob ich das Bahnbillet nach München für Donnerstag kaufen soll / kann (der Termin stand nicht in der Agenda). Die ersten Lehrkräfte der Mailesungen haben sich gemeldet, um Organisatorisches und Logistisches mit mir abzuklären. Ich schulde den Innerschweizer und Züricher Leseveranstaltern noch Infos, die schon im März rausgemusst hätten (Prioritätsstufe hoch!). Die Teilnehmer der Märzverlosung warten auf den Gewinner / die Gewinnerin (Ziehung durch Herrn Glücksfee heute Mittag). Bei Autillus brummt es. Mir wurden ziemlich viele Veranstaltungen gemeldet, und mein Job ist es nun, die auf unsere Webseite zu laden (schön präsentiert natürlich und natürlich VOR der Veranstaltung und nicht erst hinterher).

Danach geht's an die Detailvorbereitung des Workshops für 28 BibliothekarInnen (Von der Idee zum Buch). Der erste Entwurf liegt vor. Ich möchte ihn noch ausarbeiten und mir Aktivitäten einfallen lassen, die zu den einzelnen Punkten passen.

Ausserdem: Putzen und Lektionen vorbereiten plus Unterricht heute Abend.

Das wär's dann mal für heute. Ansonsten ist sollte der April ruhiger ausfallen als der März.

Samstag, 2. April 2011

Am Mittwoch, auf der Rolltreppe ...

... im Bahnhof Basel, da traf mich wie der Blitz ein Gedanke.
"Das also ist jetzt dein normales Leben."
Ich war am Dienstag angereist, hatte dann drei Lesungen. Übernachtung im Hotel. Danach zwei Lesungen am Mittwochmorgen. Am Nachmittag kurz von Basel nach Zürich ins Radiostudio SFR, Interview mit Zambo (Projekt "Hammerbuch"), dann zurück nach Basel. Auf dem Weg zu Hausfrau Hanna zum Znacht.
Ja, und dann traf er mich eben, der Gedanke. Einen Moment hielt ich die Luft an. Dann atmete ich weiter :-). Ja, das ist jetzt also mein normales Leben. Hätte man mir das vor 10 Jahren gesagt, hätte ich laut gelacht.

PS: Das normale Leben ging mit drei Lesungen in drei verschiedenen Ortschaften am Donnerstag und zwei Lesungen in zwei verschiedenen Ortschaften am Freitag weiter. Und heute fahre ich nach Winterthur an einen Workshop des Slam Poeten Richi Küttel, den Autillus organisiert hat.