Mittwoch, 8. Oktober 2008

Klassentreffen

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Beim Lesen der Kommentare zum letzten Beitrag bin ich mir fast ein wenig wie auf einem Klassentreffen vorgekommen :-) Christa und Herbert kenne ich nämlich aus einem Schreibforum.

Christa schreibt den wohl intensivsten Autorenblog, den ich kenne. Wer hautnah dabei sein will, in guten und in schlechten Zeiten, sollte sich ihren Blog merken. Besonders gut gefällt mir die schonungslose Ehrlichkeit der Autorin mit sich selber. Den Link zu ihrem Blog findet Ihr auf der Blogliste auf der rechten Seite.

Herbert ist Lyriker und Wortkünstler. Er hat bei mir einen dicken, fetten Stein im Brett, weil ... weil er ist, wie er ist. Guckt doch selber mal. Hier: Herbert Hindringer. Und tut mir und vor allem Euch einen Gefallen: Lest ein paar der Texte auf seiner Webseite. Dann seht Ihr, was ich meine mit Wortkünstler. Dass er meinen Musikgeschmack seltsam findet, ist sein Problem. Ich finde meinen Musikgeschmack völlig in Ordnung ;-)

Mart, eigentlich wollte ich in diesem Eintrag auch auf das Anlesen von Büchern eingehen. Aber dann habe ich mir überlegt, dass das Thema einen eigenen Eintrag wert ist. Es steht als nächstes auf der Liste.

Donnerstag, 2. Oktober 2008

Was für ein Tag !

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Die Heizung ist kaputt. So kaputt, wie eine Heizung nur sein kann. Eigentlich kann man so was gar nicht flicken. Eigentlich. Die Handwerker, die bei uns arbeiten, können! DANKE!

Der neue PC der Tochter geht nicht. Zurück in das Fachgeschäft. PC dortlassen. Ich düse ins Schulsekretariat, wo der Arbeitsberg es mittlerweile locker mit dem Mt. Everest aufnimmt. Der Puls liegt irgendwo im ganz ungesunden Bereich. Ignorieren. Durch den Berg wühlen. Dann ein Anruf aus dem PC-Laden: "Geht doch! Haben Sie denn nicht ... " Ich habe gar nichts. Computer und ich, das geht ganz schlecht zusammen, wenn es weiter geht als über Basisanwendungen. Der Freund meiner Tochter hat. Und weil man ja seine Prinzipien hat, macht man das, was man für richtig hält, nicht das, was der Experte am Telefon rät. Und da fährt dann Mütterchen halt zwei Mal am Tag in die (Kleinst)stadt ... einmal bringen, einmal holen bitte - Starrsinn lässt grüssen.

Das mit der Stadt hat auch etwas Gutes. Ich hole die bestellten Bücher ab:

Totgeschwiegen von Michael Borlik
Easy von Christopf Wortberg
Hochprozentiges Spiel von Christine Biernath
Landeplatz der Engel von Frank M. Reifenberg

Wie ein Gierschlund lese ich gleich in alle vier hinein. Was soll ich sagen? Vier wirklich klasse gute Anfänge. Ich glaube, ich muss auslosen, womit ich beginnen werde. Dabei habe ich gar keine Zeit zum Lesen. Die Druckfahnen zum neuen Buch sind nämlich da. Und eine Deadline will eingehalten werden. Ach ja, und meine Tochter fragt: "Wo sind denn die Pink Muffin Bücher" .... Die kommen auch noch, aber ich kann schlecht den ganzen Buchladen auf einmal aufkaufen ....

Und da der Musikladen in den Buchladen umgezogen ist, gibt es endlich auch Everlast, vorläufig aber erst eine Scheibe (die anderen gingen irgendwie vergessen - ich habe gleich nachbestellt). Sofort reingehört. Ja, ja, ja!!!! Und nochmals ja! Wie sie heisst? LOVE, WAR AND THE GHOST OF WHITEY FORD.

Den PC angemacht (meinen - der funktioniert nämlich!). Mails gelesen.

"DAS PROJEKT" GEHT IN DIE ZWEITE AUFLAGE!!!!!!!

JAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA!

Freitag, 26. September 2008

Heute bei Radio L ...

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Radio einmal anders: Kurzer Empfang, kurze Vorbesprechung und ab ins Kabäuschen. STOPP. In die Kabäuschen. Katarina Leovac sass in dem einen (etwas grösseren)...


... ich stand in dem anderen (etwas kleineren). Es hatte ungefähr die Grösse einer sehr kleinen Toilette (zum Glück leide ich nicht an Klaustrophobie) und keinen Sichtkontakt auf die Moderatorin. So drangen ihre Fragen aus dem Kopfhörer in meine Gehörgänge und ich redete in die Luft, respektive gegen irgendeinen schwarzen Suppenteller, der wohl das Mikrophon vor meiner Spucke und meinen Beisserchen (siehe Bild) schützen sollte. Es war wie im Blindflug.



Ausgestrahlt wird es irgendwann am Samstag (ich vergass zu fragen, wann ... war zu beschäftigt, in dem Kabäuschen meinen Rucksack zu suchen).

Dienstag, 23. September 2008

Morgens um 6.52 Uhr ...

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Ist im Haus die totale Begeisterung ausgebrochen. Da war nämlich Post im Mailkasten. Post von der Sorte, die den Puls hochjagt: Meine Lektorin hat mir das Cover zum neuen Buch geschickt. Ich wusste ja aufgrund ihrer Andeutungen, dass es mir gefallen könnte, aber das, was ich dann zu sehen bekam, hat alle meine Erwartungen übertroffen.

Und so habe ich um 6.52 Uhr ein paar Jubelschreie ausgestossen - was natürlich sofort meine Tochter auf den Plan rief. Ihr Kommentar: "Woooooooooo, ist das geiiiiiiiiil!"

Dem gibt es nichts hinzuzufügen.

Sonntag, 21. September 2008

Lebenszeichen

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Nicht, dass Ihr denkt, ich höre nur Everlast ... (meine drei bestellten CDs sind sowieso noch nicht da):

Mein Hauptberuf hat mich fest im Griff. Nachdem die Arbeitsberge auf Mt. Everest Höhe angewachsen waren, bin ich zur Verstärkung vollzeitig in unserem Schulsekretariat eingestiegen. Zusammen mit den Unterrichtslektionen und dem Haushalt hat sich da so viel zusammengeläppert, dass das Schreiben ganz schön zurückstecken müsste. Witzigerweise beflügelt die viele Arbeit meine Fantasie. Wenn ich denn Zeit zum Schreiben habe, fallen mir die Ideen nur so zu und die Finger tanzen über die Tastatur (ich habe schon immer unter Stress am besten gearbeitet - na ja, gesund ist das ja nicht ... aber ich bin tatsächlich glücklich darüber, wie es im Moment läuft).

Dann habe ich diese Woche mit einer sehr netten Dame aus der Nähe von Innsbruck telefoniert. Wenn alles gut läuft, habe ich diesen Oktober meine erste "Auslandlesung".

Am Dienstag fahre ich nach Zürich, zu einem Interview mit einer Zeitschrift (ja, ich bin vorfreudig aufgeregt - und wie!).

Das Manuskript zum vierten Buch liegt fertig überarbeitet beim Verlag. Ich denke, da werden im Verlaufe der nächsten Wochen die Druckfahnen eintrudeln. Und meine Lektorin hat mir gesagt, dass das Cover hammermässig wird (schon der Titel ist wirklich gut!).

So, und jetzt ab an den Laptop. Da wartet eine Geschichte darauf, fertig geschrieben zu werden.