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Montag, 13. Juni 2011

81 Fragen an ... Frage 2


Die Liste der Menschen, die mich beim Schreiben unterstützt, ist sehr lang:

- meine Familie, indem sie mich nimmt, wie ich bin ... und mir die Zeit zum Schreiben lässt, den Haushalt auch mal ohne mich schmeisst, mich versteht, wenn ich ziemlich weggetreten am Tisch sitze, weil ich in Gedanken anderswo bin usw.
- gute (Schreib)Freunde, die mich motivieren, anspornen und für mich da sind
- Menschen, die mir bei der Recherche helfen (Fachpersonen, Betroffene usw.)
- meine Testleserin, die als Allererste meine Texte zu lesen bekommt (DANKE, Karin!)
- Leute aus dem Schreibforum "Schreibwelt", die immer ein offenes Ohr für meine Freuden und Leiden haben und mir mit Rat und Tat und vor allem auch Humor über Hürden helfen oder bei Freudensprüngen mithüpfen
- all die vielen Jugendlichen bei Lesungen, die mir ihre Namen für die Bücher leihen, mir Rückmeldungen geben, mir sagen "Schreiben Sie doch mal über ..."
- später, wenn ich den Text fertig habe, das Verlagslektorat, das den Text mit mir noch einmal gründlich durchgeht

Auch diese Liste ist - wie die Liste in Frage 1 - nicht vollständig. Es ist das, was mir spontan einfällt.

Und dennoch: Schreiben tue ich ganz alleine. Ich bin eine "Stille-Kammer-Schreiberin". Solange ich an einem Text arbeite, bekommt ihn niemand zu sehen. Meine Kinder haben es aufgegeben, mir beim Schreiben über die Schulter auf den Bildschirm zu schauen, denn sie wissen, wie sehr ich das NICHT mag. Beim Bahnfahren schreibe ich nur, wenn niemand neben mir sitzt. Der Gedanke, dass mein Sitznachbar mitliest, blockiert mich total. Die grosse Ausnahme ist meine Testleserin Karin Grüning (das ist die Frau, der ich in "Schlechte Karten" danke). Sie darf als Einzige meinen Text lesen und kommentieren, bevor er an den Verlag geht. Mein Vertrauen in sie ist grenzenlos. Ich schicke meine Texte erst an den Verlag, wenn sie für mich stimmen. Erst ab dem Moment sind sie nicht mehr privat.

Donnerstag, 9. Juni 2011

81 Fragen an ...

Eine meiner Lesestationen der Ostschweizer Lesetour war das Oberstufenzentrum Seidenbaum in der Gemeinde Wartau (meine Heimatgemeinde!). Ein paar Tage vor der Lesung schickte mir einer der Lehrer, Karl Grob, eine Mail mit einer Frageliste. Sie hätten sich auf meinen Besuch vorbereitet, teilte er mir mit, und dabei hätten die Jugendlichen Fragen an mich zusammengestellt. Ich öffnete den Mailanhang und kippte beinahe vom Stuhl. 81 Fragen waren es! Natürlich freute mich das Interesse, aber ich war nur für einen Morgen gebucht, nicht für eine ganze Woche :-) Also versprach ich, während der Lesungen ein paar der Fragen zu beantworten - und den Rest dann in meinem Blog nachzuholen.

Heute habe ich für die 81 Fragen eine Spezialseite eingerichtet (siehe Leiste oben) und mich an die erste der 81 Fragen gemacht. Ich werde mich in den folgenden Wochen durch alle Fragen hindurcharbeiten ... Wie weit ich komme, teile ich jeweils an der Pinnwand mit.

Zum Oberstufenzentrum Seidenbaum fällt mir noch eine andere Geschichte ein. Sie hat mit Blumen zu tun. Aber das ist eine Geschichte für sich. Darüber berichte ich ein anderes Mal.