Montag, 23. Januar 2017

10 Jahre

Letzte Woche auf Lesetour im Kanton Zürich - schöner und besser geht nicht. 13 Lesungen bei wunderbaren Menschen. Es hat sich ein wenig angefühlt wie eine grosse Umarmung. Ein Highlight: Die Jugendlichen aus Kloten. Sie haben gerechnet, etwas herausgefunden und mir herzlich gratuliert.


Vor zehn Jahren ist mein erstes Buch erschienen und ich wurde damit ganz offiziell Autorin. Natürlich kommen da unendlich viele Gedanken und Erinnerungen hoch. Darüber wollte ich eigentlich heute in diesem Blogeintrag schreiben. Aber ganz ehrlich: Es ist zu viel für einen Eintrag. Vielleicht so viel: Bei meiner letzten Lesung am Freitagnachmittag fragte ein Junge, ob ich zufrieden sei. Ich konnte aus tiefstem Herzen JA sagen. Ja, ich bin zufrieden. Das war nicht immer so und es gibt da im Augenblick auch ein paar Dinge, an denen ich mich mehr aufreibe, als ich will und es mir guttut, aber auch denen gegenüber werde ich Gelassenheit entwickeln und vielleicht einfach wieder ein wenig die (Denk)Richtung ändern. Darüber später mehr. Heute denke ich einfach mit sehr viel Freude zurück an die Lesetour der letzten Woche und danke allen, die mir diese herrliche Woche geschenkt haben.

Samstag, 7. Januar 2017

Klappentext - ich brauche eure Hilfe

Es geht um die Rückseitengestaltung meines Self Publishing Projekts. Mein Klappentext für das Self Publishing Projekt steht im Entwurf. Er bezieht sich - bis jetzt - ausschliesslich auf den Inhalt.

Nun gibt es Bücher, bei denen nur ein Zitat aus dem Inhalt steht - oder eine kurze Passage. Und dann gibt es noch jene, die eine Definition zur Art des Buches liefern. ("ein surrealer Thriller mit Tiefgang", "atemlos, emotional, philosophisch", "ein atemberaubender Endzeitthriller" - um nur drei Beispiele zu nennen.") Oder es steht irgendeine Lobhymnenzeile auf den Autor dort ("preisgekrönter Autor blablabla"). Oder die verschiedensten Kombinationen der obengenannten Möglichkeiten.

Meine Fragen:
- Mögt ihr zusätzlich zu den Angaben zum Inhalt eine kurze Passage aus dem Buch?
- Mögt ihr diese Definitionen? (aufwühlend, erschütternd, herzergreifend ...)
- Mögt ihr ein Zitat über den Autor?
- Was erwartet ihr generell vom Text auf der Rückseite des Buches?
- Was nervt euch?
- Was gefällt euch?

Freitag, 6. Januar 2017

In die Sackgasse geschrieben?

Aus aktuellem Anlass - weil grad gestern wieder jemand gefragt hat - meine Tipps, was ich mache, wenn ich mich in den Schilf oder die Sackgasse geschrieben habe:

Was tun Sie, wenn Sie sich in eine Sackgasse schreiben? Schreibstau … 

Drei Möglichkeiten:

- Ich überlege, was meine Figuren machen würden und was die Konsequenzen ihres Handelns wären. Je nachdem enden diese Gedankengänge beim Tod meiner Protas (SEHR ungünstig!), in Gefängnisaufenthalten (auch nicht das Wahre) oder in einer Sackgasse, aus der weder meine Figuren noch ich herauskommen. Ich gehe Möglichkeit um Möglichkeit durch, bis ich einen Ausweg habe. In dieser Zeit schreibe ich zwar nicht, aber ich setze mich intensiv mit der Geschichte auseinander.
- Ich höre Musik. Ich habe zu jedem Buch einen eigenen Buchsoundtrack, der die Figuren und die Handlung spiegelt. In diesen Song / diese Songs tauche ich ein, bis ich mich darin verliere und mir neue Ideen kommen.
- Ich überarbeite, was ich schon geschrieben habe. Das muss ich sowieso irgendwann tun, warum also nicht dann, wenn ich sowieso nicht weiter komme? Manchmal muss ich nur weiter vorne etwas ändern  - und schon geht es dann mit der Geschichte weiter.

Ich reich die Frage gerne weiter: Was tut ihr, wenn ihr euch in die Sackgasse geschrieben habt?