Sonntag, 31. Mai 2009

Werkschau

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Autillus, der Verein Kinder- und Jugendbuchschaffender Schweiz, arbeitet an einer Videopräsentation, der an verschiedenen Anlässen gezeigt wird.

Eine gute Idee, finde ich. Nur: Stephan Läuppi und Doris Lecher haben mich in eine verzwickte Lage gebracht, denn für die Präsentation benötigen sie

... 2 Fotos, die mich in meiner Atelierumgebung zeigen
... 5 Fotos meiner Arbeiten

Wäre ich Kinderbuchautorin und Illustratorin, so wäre dies kein Problem. So aber haben meine Tochter und ich unsere Denkkappen anziehen müssen. Die fünf Werk-Fotos sind gut geworden, die Fotos, die mich in meiner Atelierumgebung (womit wohl mein Schreibwerkplatz gemeint ist), machen mich nicht unbedingt glücklich. Aber uns ist einfach nichts Besseres eingefallen ...

An dieser Stelle schon mal ein kurzer Einblick:



Werkschau - ein Überblick


Arbeitsplatz - hinterm Laptop

Freitag, 29. Mai 2009

Wurzeln

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Habe mich für die 50 Riesen entschieden und daraus das erste Kapitel vorgelesen. Weil der Turm und der Kran, die ich mir für diese Geschichte zum Vorbild genommen habe, in meiner Heimatgemeinde liegen (genau wie der Ort des Blackout Showdowns).

Die meisten der Anwesenden habe ich gekannt - und so war es vor allem die Freude über das Wiedersehen, die den Abend zu einem wirklich guten Abend gemacht hat.

Da war zum Beispiel mein ehemaliger Schulkollege, mit dem ich abgemacht habe, dass wir endlich, endlich, endlich eine längst fällige Klassenzusammenkunft organisieren.

Da war auch ein ehemaliger Schüler, den ich beinahe nicht erkannt habe, weil er seine Rastalocken abgeschnitten hat. Ich habe ihn nur wegen seiner strahlend leuchtenden Augen wiedererkannt.

Da war der Vater meines ehemaligen Schülers (ebenfalls ein ehemaliger Kursteilnehmer an unserer Schule), einst ein erfolgreicher Firmengründer und Unternehmer, der jetzt ganz in der Kultur aufgeht - als Künstler und Organisator von kulturellen Anlässen (er wird im Herbst bei mir um die Ecke eine Ausstellung haben).

Da sind die - gestern Abend nicht anwesenden - Söhne dieses Vaters, die genau jene Freizeitbeschäftigung ausüben, die in meinem nächsten Krimi eine sehr, sehr wichtige Rolle spielt (Telefonnumern sind ausgetauscht - Treffen wird so bald wie möglich stattfinden).

Meine Eltern waren da ...

Und ... und ... und ...

... und ich habe einmal mehr gemerkt: Meine Wurzeln reichen tief, tief, tief in den Wartauer Boden.

Donnerstag, 28. Mai 2009

Was lese ich denn nun?

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Heute Abend also die kurzfristig zugesagte Lesung im Rahmen der Gründungsversammlung der Kulturkommission meiner Heimatgemeinde.

Eingeladen bin ich

a) als lokale Kulturschaffende ;-)
b) zur Auflockerung des Programms ;-).

Zu a) Das ist einfach. Meine Eltern und meine beiden Brüder leben beide noch dort und ich rede immer noch wie eine waschechte Wartauerin und könnte glatt als Eingeborene durchgehen, obwohl ich seit gut 20 Jahren nicht mehr in meiner Heimatgemeinde lebe (aber immer noch sehr in der Nähe)

Zu b) Das ist der Knackpunkt. Was liest man zur Auflockerung an der Gründungsversammlung einer Kulturkommission? Ich versprach zwar etwas aus meinem neuen Buch Starkstrom, das im Herbst rauskommt und das ich jetzt schon heiss liebe, aber irgendwie ist das nur lustig (und damit zur Auflockerung geeignet), wenn man einen einigermassen schrägen Humor verträgt. Ob ich da bei einer Kulturkommission richtig liege? Dann wäre da noch mein Hosenformat-Jugendkrimi 50 Riesen, der zwar aberwitzig beginnt, aber für aufrecht Kulturinteressierte wohl zu flapsig daherkommt. Also das Projekt? Das ist wirklich gut, aber nicht lustig, und daher nur bedingt zur Auflockerung geeignet.

Tja ... ich nehme mal den Starkstrom und die 50 Riesen mit und entscheide spontan. Vielleicht frage ich einfach auch die Anwesenden, worauf sie denn gerade Lust hätten.

Ich schreibe morgen, wofür ich mich (oder das Publikum sich) entschieden hat.

Bis dann.