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Freitag, 26. April 2019

Warum ich meine Bücher auch selber verkaufe

Jahrelang habe ich bei Lesungen auf die Frage von Jugendlichen "Wo kann man Ihre Bücher kaufen?" geantwortet "Im lokalen Buchladen." Ich sage das heute noch als Erstes, denn die lokalen Buchläden sind mir wichtig. Im Laufe dieser Jahre habe ich jedoch zwei Dinge festgestellt:

1.Viele lokale Buchläden, ob gross oder klein, führen meine Bücher nicht. Ich muss also bei Lesungen erklären: "Im lokalen Buchladen. Ruft aber vorher dort an oder schickt eine Mail und erkundigt euch, ob sie das Buch haben, wenn nicht, werden sie es gerne für euch bestellen. Oder geht hin und bestellt das Buch, wenn es nicht an Lager ist."

2. Die Jugendlichen geben immer häufiger schon während meiner Erklärung auf. Okay, die Frau Autorin ist nett, sie ist meistens sogar witzig, und man würde das Buch ja kaufen, wenn dieses Prozedere nur nicht so grottig kompliziert wäre. Dann halt nicht, denken sie.

Dazu kommt: Meine Self Publishing Publikationen sind kaum bis gar nicht in den Buchhandlungen zu finden. Ich habe deshalb begonnen, die Antwort auf die Eingangsfrage zu ergänzen:
"Im lokalen Buchladen oder direkt bei mir."

Und so kommt es, dass ich ab und zu - wie heute Morgen - mit einer oder zwei Schachteln voller Bücher zur Post gehe und sie an Schulklassen schicke, bei denen ich gelesen habe.

Nein, ich möchte niemanden in den Buchhandlungen arbeitslos machen. Aber diese Zurückhaltung in eigener Sache hat mir jahrelang nicht viel gebracht. Wenn jetzt jemand "Einspruch!" ruft: Ich weiss, wovon ich rede; ich kenne meine Verkaufszahlen und ich halte in Buchhandlungen immer die Augen nach meinen Büchern offen, meistens vergeblich. Und bevor jemand mein Buch gar nicht kauft, biete ich es doch lieber selber an. Denn am Ende des Tages leben wir AutorInnen auch von verkauften Büchern, oder würden das zumindest gerne tun.

Falls BuchhändlerInnen mitlesen: Ich steige gerne in einen Dialog ein, und wir können gemeinsam nach Lösungen suchen. Eine wäre für mich zum Beispiel ein offizieller Büchertisch bei Schullesungen, geführt vom lokalen Buchladen, genauso, wie es bei Lesungen von Erwachsenenbuch-AutorInnen der Fall ist. Da stösst man jedoch bei Schulen nicht wirklich auf offene Ohren. Es gibt auch Schulen, die explizit darauf hinweisen, dass sie es nicht schätzen, wenn Frau Autorin oder Herr Autor die Bücher selber verkaufen will; daran halte ich mich, auch wenn ich es nicht verstehe.

Die Bücher, die heute zur Post gegangen sind, sind unterwegs zu Jugendlichen, die ihre Bücher aus einem anderen Grund bei mir bestellt haben: Sie haben gefragt, wie viel ich an einem Buch verdiene und waren entsetzt darüber, wie wenig es ist, und weil ich nicht verschwiegen habe, dass es mehr ist, wenn ich die Bücher selber verkaufe, wollten sie ausdrücklich bei mir bestellen.

Sorry - ignoriert das "Weiterlesen" - ich experimentiere mit dem Jump-Break und bekomme ihn nicht mehr raus.

Sonntag, 7. Februar 2016

Buchtrailer Regenbogenwolken

Die letzten zwei Tage hat es mich wieder einmal so richtig gepackt. Ich habe einen Buchtrailer zu Regenbogenwolken gemacht. Passende Musik und Fotos waren schnell einmal gefunden. Zudem hatte ich noch ein paar Ideen, die ich mit den passenden Utensilien umgesetzt habe. Das Arbeiten mit dem - sehr einfachen - Filmprogramm bereitet endlos Freude und Spass. Noch verbiete ich mir den Gedanken an ein wirklich gutes Filmprogramm. Aus Angst, von der Begeisterung über die unendlichen Möglichkeiten davongetragen zu werden und nur noch Filme machen zu wollen. Zum Glück steht noch ein Trailer für "Abauen ist was für Feiglinge" an. Da fehlt mir allerdings noch Bildmaterial ...


Sonntag, 31. Januar 2016

Huddelwettersonntag

Hudelwetter. Wie wär's mit einem gemütlichen Einkuscheln auf dem Sofa und dem passenden Lesestoff dazu? (Ja, ich mach hier gerade schamlos Eigenwerbung!)

Vor dreizehn Jahren ist Pippas Vater zu einerm Klassentreffen gefahren - und nie zurückgekommen. Und jetzt ist da dieser Brief von einem Unbekannten. "Ich weiß, wo dein Vater ist." Nur dieser eine Satz. Zusammen mit einer Mailadresse.
"Was willst du?", schreibt Pippa.
"Dir sagen, wo dein Vater ist."
"Das kannst du mir auch schreiben."
"Nein, ich will es dir erklären."
"Wer bist du?"
"Du wirst mich erkennen, wenn wir uns sehen."
Pippa reist in die alte Heimat ihres Vaters. Mitten hinein ins Auge eines Sturms. Dorthin, wo die Wahrheit über das Verschwinden ihres Vaters liegt. Und das Geheimnis der Regenbogenwolken.


Das eBook Short "Regenbogenwolken" gibt es fast überall im Onlinehandel. Zum Beispiel bei buchhaus.ch.


PS: Warum empfehle ich hier gerade Buchhaus.ch? Weil Lüthy, Balmer und Stocker zu den Schweizer Buchländen gehören, die meine Bücher auch im Laden führen. Dafür an dieser Stelle einmal einen herzlichen Dank!

Mittwoch, 30. Dezember 2015

Lernprozesse

Mein erstes eBook Regenbogenwolken ist offiziell bei verschiedenen Online-Anbietern erhältlich. Ich habe darüber gestaunt, wie einfach es war, den Text bei BoD hochzuladen und zu formatieren - und wie schnell das eBook dann erhältlich war (beim schnellsten Anbieter innerhalb weniger Stunden). Was ich aus diesem eBook-Testlauf gelernt habe: Der Preiswildwuchs von Büchern in der Schweiz treibt seltsame Blüten. So gibt es einen Online-Anbieter, der mein eBook sogar billiger verkauft als die deutschen Anbieter. Aufgrund dieser Erkenntnis habe ich mir die Preisgestaltung der Abhauen ist was für Feiglinge Printversion noch einmal genauer angeschaut.

Weniger einfach stellte sich das Setzen des Textes für Abhauen ist was für Feiglinge heraus. Ich musste - dem schöneren, flüssigeren - Satz zuliebe den Text an einigen Stellen anpassen. Nun sitzt mir die Angst im Nacken, Fehler eingebaut zu haben. Was ich daraus gelernt habe: Das nächste Mal geht der Text erst zur Korrekturleserin, wenn er fertig gesetzt ist.

Das Hochladen des Texts hat mich nebst Zeit auch ziemlich Nerven gekostet. Irgendeine Einstellung meines Browsers/meines Anti-Virenprogramms oder weiss der Kuckuck was sonst hat das einfache Hochladen mit easyPrint (dem total einfachen Programm von BoD, mit dem ich das eBook gemacht habe) geblockt. Zum Glück verfügt BoD über einen ausgezeichneten Kundenservice. Ich kann nun den Satz in der Druckvorschau anschauen und ein letztes Mal checken.

Auch in Sachen Verlag lerne ich jeden Tag dazu. Auf der pragmatischen Seite steht das Räumen des Dachbodens - um Lagerplatz für die neuen Projekte zu schaffen.

Einer der schönsten Nebenaffekte in all diesen Lernprozessen: Ich habe ganz viele neue Funktionen meines PCs kennengelernt. Und mein Computer hängt sich jetzt nicht mehr auf, wenn ich die Digicam anschliesse.

Samstag, 12. Dezember 2015

Experimente

Der vertragslose Zustand tut mir unendlich gut. Ich bin motivierter und kreativer denn je. Beim Formatieren und Setzen von "Abhauen ist was für Feiglinge" hatte ich plötzlich die Idee, ich könnte doch eine meiner Kurzgeschichten als eBook herausgeben. So als Testlauf. Um herauszufinden, wie's geht. Dazu brauche ich ein Cover.

Mir ist eingefallen, wie Frau Tochter und ich kürzlich ihre alten Fotodatein durchgegangen sind und dabei ziemlich lange an einem bestimmten Bild hängen geblieben sind. Ein Bild mit einer ungeheuren Sogwirkung. Das perfekte Bild für das Cover von "Regenbogenwolken". Weil es inhaltlich und von der Stimmung her total passt. Ich habe ein wenig damit experimentiert - und finde das Resultat total schön. Nun muss ich nur noch gucken, ob ich das Cover in einer besseren Auflösung hinbekomme. Sollte eigentlich möglich sein.

Beim Spazieren heute Morgen ist mir dann noch eingefallen, dass ich den Text - der ursprünglich in "Mord in Switzerland" erschienen ist - für den deutschen Markt anpassen muss. Will heissen: Ich muss die Doppel-S durch dieses Schnörkel-S ersetzen. Dann fehlt mir nur noch der Klappentext und die Geschichte kann online gehen.