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Dienstag, 4. Juni 2013

Kinder- und Jugendbuchmesse "Buch am Bach"

Vom 25. - 27. Juni bin ich an der Kinder- und Jugendbuchmesse "Buch am Bach" in Götzis (Vorarlberg). Diese Messe fand 2012 zum ersten Mal statt und ich hatte das grosse Glück und die Ehre, eingeladen zu werden. Die drei Tage waren ein unvergessliches Erlebnis. Noch nie hat mich eine Buchmesse so begeistert, noch nie erlebte ich eine Buchmesse so nah beim Publikum, vor allem beim jugendlichen Publikum. Es gab keine Messehostessen oder Verlagsvertreter an den Ständen, sondern bestens vorbereitete, aufgestellte, kontaktfreudige Jugendliche, die Auskunft gaben, als hätten sie nie etwas anderes gemacht.

Die Freude war riesig, als ich auch für die Messe 2013 eine Einladung erhielt. Ich musste nicht den Bruchteil einer Sekunde nachdenken, ob ich teilnehmen möchte oder nicht; ich habe einfach begeistert zugesagt. Die Organisatoren sind bereit. 5000 Anmeldungen zu Lesungen sind bis heute eingegangen, eine Wahnsinnszahl.

Die Lesungen sind kostenlos und öffentlich. Viele davon sind schon ausgebucht, aber in einigen hat es noch Platz. Man kann online reservieren. Der Lese- und Reservationsplan ist auf dem neusten Stand. Wir sehen uns an der Messe. Bis bald.


Sonntag, 21. April 2013

Ein paar Neuigkeiten zum Sonntag

Heute beim Zeitungslesen gelernt: Es gibt einen Beruf "Wunschcoach". (Liewo) Der Wunschcoach resp. in diesem Fall die Wunschcoachin lehrt einen, die Wünsche so zielgerichtet zu formulieren, dass sie sich erfüllen. Ich wünsche mir dann mal, dass heute Abend ein Tatort mit Freddy und Ballauf gesendet wird.

Heute beim Betrachten der Blogstatistik gesehen: Ich bin Anlaufstelle Nummer eins, wenns ums Abbestellen der Ostschweiz am Sonntag geht.


Eine kleine Anmerkung dazu: Eigentlich wollte ich so was wie ein FAQ erstellen, aber ich habe aufgegeben, weil ich immer noch nicht / nicht mehr wirklich durchblicke. Und eigentlich bin ich dafür sowieso die falsche Anlaufstelle. Welches die Richtige ist, sollte irgendwo in den Tiefen der Webseite Ihrer Tagesszeitung stehen. Wenn sich dann eine andere Zeitung meldet, geht das in Ordnung. Sie sind schon dort, wo Sie hinwollten, aber die Gemeinschaftsabo-Abteilung hat das (zumindest bis vor Kurzem) noch nicht im Griff (W&O nicht gleich Tagblatt, "em Fall").

Dann habe ich es gestern nach einigem Basteln geschafft, den Buchtrailer zum Blackout auf YouTube aufzuladen. Ist eigentlich total einfach (wenn man so was öfters machen würde, müsste man nicht jedes Mal wieder herumknorzen, weil man alles vergessen hat). Der Trailer kommt etwas bescheidener daher als seine beiden Vorgänger, aber ich finde, Andreas Fritz hat das wieder prima hinbekommen.



Und dann trudelten per EMail noch die Informationen zu meiner liebsten Kinder- und Jugendbuchmesse ein. Ich darf auch dieses Jahr wieder dabeisein und freue mich riesig darauf.


Sonntag, 2. Mai 2010

Unterhaltung vom Feinsten

Am letzten Mittwoch bin ich nach meiner Lesung in Sargans direkt nach St. Gallen gefahren. Dort trafen sich Autoren und Autorinnen, die an den Ostschweizer Autorenlesungen mitmachen. Wir liessen uns mit einer winzigen, witzigen Bahn in einen Stadtteil in der Höhe ziehen und wanderten dann zu einem Aussichtsrestaurant, wo wir das taten, was man ein einem Aussichtsrestaurant so tut: Die Sonne geniessen, gut essen und reden, reden, reden ....

Am Abend fand im Katharinensaal in St. Gallen der offizielle Eröffnungsanlass statt. Regierungsrätin Kathrin Hilber hielt eine kleine, aber feine Rede (ohne Manuskript), danach genossen wir Ausschnitte aus Leseprogrammen von vier total verschiedenen Autoren.

Eva Weiss erzählte mit Hilfe verschiedener Instrumente und allerlei "Sound"geräten die Bremer Stadtmusikanten - und hielt uns alle in ihrem Bann.

Tobias Elsässer las aus seinem Buch "Abspringen" vor, so witzig, dass wir alle Tränen lachten



Stefan Karch erweckte fantastische Figuren zum Leben und gruselte damit sogar uns Erwachsene.



Bruno Hächler sang uns seine Geschichten vor, fetzige und besinnliche, und hatte uns damit fest im (Fantasie- und Rhythmus)Griff.

Die vier Programmausschnitte waren vom Allerfeinsten. Sie zeigten die ganze Vielfalt, die sich auftut, wenn Kinder- und Jugendbuchautoren an Schulen unterwegs sind.

Danach gabs Häppchen und Gespräche. Und ich lud mich bei Tobias Elsässer ein, mit ihm in Richtung Linthal zu fahren. Weil ich diesen Typen unbedingt näher kennenlernen wollte. Unterwegs fanden wir dann heraus, dass wir nicht nur ziemlich ähnlich ticken beim Schreiben, wir haben uns für das nächste Buch sogar das gleiche Thema vorgenommen. Zum Glück für uns beide an den entgegengesetzten Enden. Sonst hätten wir am Ende noch die gleiche Geschichte geschrieben :-). Leider tauchte die Ortstafel von Buchs viel zu schnell auf ... Tobias fuhr weiter in die hinterste Ecke des Glarnerlands, ich radelte nach Hause. Total gut gelaunt. Ich glaube, ich melde mich auch für den Autorenanlass in Appenzell an.

UPDATE: Fast vergessen zu erwähnen: Von Ende April bis Ende Mai 2010 finden rund 700 Lesungen in ostschweizer Schulen statt. Diese AutorInnen sind dabei.

Mittwoch, 3. März 2010

zeka Aarau

So ein Rollstuhl kann bis zu 10 km / Stunde schnell sein (das ist schneller als ich joggen kann). Einige dieser fahrbaren Untersätze haben wunderschöne "Felgen", will heissen: richtig heisse Räder. Und was man mit denen nicht alles machen kann! Lenken, hupen, blinken (die haben sogar ein Warnlicht!) ...

Nein, ich war heute nicht beim Rollstuhlrennen, sondern hatte eine Lesung im zeka Aarau (klickt euch doch ein wenig durch die Bilder auf der verlinkten Seite, dann seht ihr ganz viele meiner jugendlichen ZuhörerInnen von heute Morgen).

Vier richtig nette Jungs haben mich am Bahnhof abgeholt, mich auf den richtigen Bus gelotst und mich zur Schule geleitet. Dort warteten alle schon auf mich - zum Teil in den eingangs beschriebenen Rollstühlen, die mich total beeindruckt haben.

Dann gings los mit den Fragen. So richtig spannenden Fragen. Und weil ich immer endlos lange Antworten gebe, dauerte das natürlich seine Zeit. Bis zur Pause! In der Pause habe ich Bücher signiert und Rollstühle bewundert. Danach habe ich weiter Fragen beantwortet, meinen Kaffee kalt werden lassen und dann doch noch etwas vorgelesen.

Mit einer Pflanze und einem Schoggihasen trat ich den Heimweg an. Die Pflanze ist gut zu Hause angekommen - der Osterhase auch, aber im Gegensatz zur Pflanze, der es prächtig geht, musste der Schoggihase schon zum ersten Mal dran glauben. Sohnemann und ich haben ihm die Ohren abgeknabbert.

Um diesen Eintrag zu schreiben, habe ich die Webseite der Institution gesucht und gesehen, dass das zeka ein Wohnhaus bauen möchte und deshalb Backsteine verkauft. Jeder Backstein kostet 10 Franken und mit jedem Backstein, den man kauft, schafft man eine Zukunft für Bewohner und Ex-Bewohner des Heims. Ich habe mir gleich ein paar dieser Ziegel unter den Nagel gerissen (weil ich das eine gute Sache finde und damit ich mich das nächste Mal, wenn ich dort bin, schon fast ein bisschen in den eigenen vier Wänden fühlen kann). Hier geht es zum Backsteinverkauf.

Ich winke heftigst in Richtung Aarau: DANKE für einen wirklich superguten Vormittag!

(Und nächstes Mal frage ich dann, ob ich auch mal eine Runde drehen darf in einem der Rollstühle).

Dienstag, 15. September 2009

Könnte ich bitte ein Body-Double haben?

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Dank eines Freundes gibt es doch noch ein Foto der Lesung auf Schloss Werdenberg. Ich sehe bescheuert wie immer aus.

Zwischenbemerkung: Ja, genau deshalb finden sich auf meiner Webseite all diese bedeppert witzigen Ausschussfotos - mich kann man sonst zu nichts gebrauchen, fotografisch, meine ich. Jetzt aber weiter im Text ... und zum Grund, weshalb ich das Foto trotz allem einstelle:

Ist sie nicht wunderbar, diese Leselampe? Und erst die Atmosphäre! (Und stellt euch mal vor, wie in dieser Kulisse ein "TNT" von AC/DC eingefahren ist :-)

PS: Das Mikro hängt, weil ich auch ohne laut genug bin. Hihi.

Dienstag, 6. Mai 2008

Schaan zum II.

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Dennis rappt um Meilen besser als ich singen kann.

Oliver hat einen Vortrag über mich gemacht - die PP-Präsentation schaue ich mir am Abend dann in Ruhe an.

Noah hat gedichtet für mich - sein Gedicht erscheint morgen in diesem Blog (es verdient einen Einzel-Ehrenplatz).

Erkenntnis des Tages. Fast alle schreiben, wenn auch nicht alle gerne Aufsätze.

Geschrieben wird: Tagebuch, Geschichten auf Papier, auf dem PC, Blogeinträge bei Netlog und anderswo, MSN, SMS, Diktate, Aufsätze, Facharbeiten ...

Wenn mir irgendwann wieder einmal jemand sagen will, um die Jugend von heute stehe es schlecht, habe ich Top-Argumente dagegen.

Ausserdem spielen die Schaaner Realschüler Fussball und Tennis, machen Kunstturnen, fahren Ski, machen Musik, dichten ...

Und ein paar von ihnen haben mir beim Lesen geholfen.

Fazit nach vier Lesungen am Stück: Es war wieder einmal eine wirklich gute Erfahrung mit guten Begegnungen - und meine Stimme funktioniert noch. Ob ich wohl doch Rocksängerin werden sollte ....

Dienstag, 25. März 2008

Lesung in Balzers II

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Zum Schluss eines lesungsintensiven Monats durfte ich am Mittwochabend in der Bibliothek Balzers lesen.

Eröffnet wurde der Anlass von den Schülern, die ich am Freitag zuvor besucht hatte. Sie spielten zur Einstimmung nochmals Szenen aus dem Blackout. Ich habe vom Schreiben erzählt, aus dem Blackout vorgelesen und ein auf "Schlechte Karten" gluschtig gemacht.

Ich gestehe: Ich war nervöser als auch schon. Zu meiner grossen Freude sassen meine Eltern im Publikum - und da wollte ich es natürlich besonders "gut" machen :-). Ebenfalls im Publikum sass die nette Buchhändlerin, deren Laden Vorbild war für Susannas Buchladen.

Am Schluss gab's ein Gruppenfoto mit den Schauspielern (der mit dem Hut ist der Caduff - aber das hättet ihr bestimmt auch erraten, wenn ich es nicht gesagt hätte).


Samstag, 15. März 2008

Lesung in Balzers

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Viele der Klassen, die ich besuche, bereiten sich in irgendeiner Form auf mein Kommen vor. Jedesmal bin ich überrascht - nicht selten auch gerührt - darüber, wie viel Energie und Zeit die Schülerinnen und Schüler in diese Vorbereitung stecken.

Einen ganz besonderen Empfang bereiteten mir am Freitag zwei Oberstufenklassen in Balzers. Sie hatten einzelne Passagen aus dem Buch zu Theater-/Filmszenen umgeschrieben und eingeprobt. So wurde ich unversehens zur gespannten Zuschauerin und durfte mir den "Blackout" ansehen (statt aus ihm vorzulesen). Ich wurde so stark in die Szenen hineingezogen, dass ich ganz vergass, Fotos zu machen - Szene 5 musst für mich nochmals nachgestellt werden, damit ich von jeder Szene eins oder mehrere Bilder hatte.

Ich möchte euch diese Bilder nicht vorenthalten:

Nick und Carla gehen in den Ausgang und bestellen sich einen Drink.

Carla bittet Nick, mit ihr zu tanzen. Etwas widerwillig schliesst er sich ihr an.


Carla sagt Nick, dass sie es gut findet, dass er jetzt bei ihrer Familie lebt.

Nick geht nach Chur und trifft auf Junkie Mike.

Caduff fährt Nick nach Hause ...

... wo sie auf Haushältern Erna und ein umgestaltetes Zimmer treffen.

Carla erzählt Nick von ihrem Praktikum - er ist nicht begeistert!

Zusammen mit Finn sucht Nick Antworten auf seine Fragen. Ein paar davon erhalten Sie von Thomas.

Ich habe mir immer gewünscht, den "Blackout" einmal als Film zu sehen - und ich kann nur sagen, dass mir dieser "Film" sehr gut gefallen hat.

Nach dieser Vorstellung habe ich darüber berichtet, wie der "Blackout" entstanden ist und habe gaaaaaaanz viele Fragen beantwortet. So viele, dass am Ende zum Vorlesen aus "Schlechte Karten" beinahe zu wenig Zeit blieb.

Was für ein Wochenabschluss! Vielen Dank an euch alle!

Lesung in Aarau

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Ich wurde mit "Smoke on the Water" von Deep Purple empfangen - und fühlte mich augenblicklich zuhause :-)

Tief beeindruckt hat mich die Vorbereitung der Schüler und Schülerinnen auf meinen Besuch: Sie haben alle ein Lesetagebuch zu "Blackout" erstellt und Songs aufgenommen, die zu den Hauptfiguren passen. Leider, leider hatte ich viel zu wenig Zeit, diese Lesetagebücher anzuschauen und so habe ich mit dem Klassenlehrer Zoltan Dul abgemacht, dass er sie mir nach Hause schickt, damit ich sie in aller Ruhe durchgehen kann. Ich freue mich schon darauf!

Hier sind sie, die Lesetagebücher:








Da die Leserunde den Blackout schon kannte, habe ich mit Hilfe von Schülern aus den "Schlechten Karten" vorgelesen. Und eine Menge Fragen beantwortet.
Mit einem wunderschönenen Blumenstrauss (der die Bahnfahrt nach Hause gut verkraftet hat) und einem richtig guten Gefühl im Bauch habe ich mich gegen Mittag auf den Heimweg gemacht.

Dienstag, 11. März 2008

Druckfahnen und Künstlerportrait



Das sind die Druckfahnen zu Buch drei. Druckfahnen? So nennt man den gesetzten Text eines Buches, bevor er veröffentlicht wird. Jeder Autor / jede Autorin bekommt diese Druckfahnen nach Hause geschickt mit dem Auftrag, den Text noch einmal gründlich durchzulesen und auf allfällige Fehler zu prüfen. Je nachdem, muss man auf einzelnen Seiten auch um eine Zeile kürzen oder eine hinzufügen.

Ich habe einen Riesenrespekt vor dieser Aufgabe. Und eine Riesenangst davor. Was ich jetzt nicht entdecke, wird gedruckt. Ob Rechtschreibefehler, fehlende Wörter, falsche Satzzeichen oder gar letzte Logikfehler. Weil ich zu dem Zeitpunkt, an dem ich die Druckfahnen lese, den Text schon beinahe auswendig kann, fürchte ich, die Fehler glatt zu überlesen. Ich weiss, dass ich diese Furcht mit anderen Autoren teile - was die Sache nicht besser macht.

Nun, ich kann vermelden, dass ich nach einem Drittel schon von allem etwas gefunden habe. Am schlimmsten war die Stelle, wo der Protagonist im T-Shirt ins Büro geht und dann mit dem Ärmel des Pullovers die Arbeitsfläche glatt wischt (autsch!). Ich kann ebenfalls melden, dass mein Mann, der "hinter mir herliest", noch Fehler gefunden hat, die ich übersehen habe.

Früher habe ich mich über Fehler in Büchern geärgert - heute verstehe ich, wie sie trotz aller Vorsicht da hineingeraten können. Ich entschuldige mich schon mal vorsorglich für alles, was wir alle übersehen haben.

Themawechsel. Heute Morgen klingelte das Telefon. Jemand wollte in Künstlerportrait machen - und es dauerte einen Moment, bis ich realisierte, dass ich gemeint war. Wir haben einen Termin abgemacht und ich bin gespannt, wie das herauskommen wird (ich werde berichten).

Und zu guter Letzt noch ein Foto von meiner Lesung in Rüfenach. Die Klasse hat Personen aus dem "Blackout" gezeichnet.

Sonntag, 9. März 2008

Schullesungen im Kanton Aargau

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Was für eine Woche! Am Dienstag und am Freitag bin ich in den Kanton Aargau gefahren und habe Schulklassen besucht.

Jeder einzelne Besuch, jede einzelne Lesung war speziell und anders. Gemeinsam hatten alle den warmen Empfang und das gegenseitige Interesse aneinander.

Eigentlich wollte ich ganz viel dazu schreiben. Und schon viel früher. Aber ich bin am Freitag Abend total erkältet nach Hause gekommen (nachdem ich in Mellingen noch recht gesund in die Bahn gestiegen bin). Irgendwie haben mich die Bazillen doch noch erwischt - lange genug um mich herumgeschwirrt sind sie ja.

Deshalb nur ein paar Stichworte:
Von meiner Pampa in die Aargauer Pampa, wo es genau so schön ist, wie in meiner Pampa, nur dass die Berge fehlen. Zeichnungen von Nick, Carla, Caduff und anderen aus dem "Blackout". Schülerinnen und Schüler, die mit mir lesen, indem sie Dialogzeilen einzelner Charaktere übernehmen. Austauschgeschichten zum Weiterspinnen. Eine Geschichte, geschrieben von einer Schülerin. Spannende Fragen. Manchmal so viel, dass für das Lesen selber beinahe keine Zeit blieb. Beste Organisation von Seiten der Lehrkräfte. Viel Spass.

Es darf und kann so weiter gehen. Die nächsten Lesungen stehen nächste Woche auf dem Programm. Ich hoffe, meine Nase trieft dann nicht mehr und ich bekomme meine Augenlider etwas weiter auf als im Moment.

Samstag, 1. März 2008

Gestern Abend in Rans

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In einer gemütlichen Runde haben wir übers Schreiben geredet. Vom ersten Schritt bis zur Veröffentlichung. Von der Idee bis zum Buch.

Dabei habe ich ...

... einen spannenden Gedankenaustausch ums und übers Schreiben erlebt. Danke an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Es war mir ein Vergnügen.

... einmal mehr erfahren, wie uns das Schreiben überall im Alltag begegnet: Briefe, Mails, Berichte, Reden, Leserbriefe, Tagebuch, Gedichte, Geschichten, niedergeschriebene Gedanken und vieles mehr.

... wieder einmal bewusst wahrgenommen, wie viel Kommunikation im Schreiben ist. Vergessen wir dabei all die "neuen" Medien nicht: SMS, MSN, Online-Foren, Webseiten-Plattformen wie Netlog usw. Interessant die Diskussion darüber, wie weit diese Medien unsere Kommunikation verändern.

... nach Jahren von einer ehemaligen Schülerin wieder etwas gehört. Sie konnte leider nicht kommen, hat mir aber über ihre Mutter eine Karte zukommen lassen. Schon das Photo zeigte mir, dass S. angekommen ist. Ich freue mich für dich, S., und hoffe, wir laufen uns mal wieder über den Weg.

... mit engagierten Veranstaltern zusammenarbeiten dürfen. Vielen Dank

Am Ende hat's Blumen gegeben. Und mehr. Auch dafür herzlichen Dank.


Montag, 25. Februar 2008

Lesung Petra Ivanov

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Alles war schwarz: Der Bühnenboden, die Bühnenvorhänge, das Tuch auf dem runden Tisch und der Pullover der Lesenden. Auf dem Tisch standen ein Krug mit Wasser und ein Glas, daneben ragte der Mikrophonständer in die Höhe. Die helle Beleuchtung fing die Autorin ein. Wir konnten ihr in die Augen sehen - sie uns nicht.

Ruhig erzählte sie von ihrem Werdegang, ihrer Arbeit, die sie häufig in elende Grauzonen des Lebens geführt hat. Grauzonen, die den Redaktionen der Zeitungen nicht immer einen Artikel wert waren, weil das Thema "nicht gerade aktuell ist". Weil die Themen aber trotzdem unter den Nägeln brannten - zum Beispiel das Thema Frauenhandel - hat Petra Ivanov beschlossen, ihre Themen in Bücher zu packen, die gelesen werden. Sie hat sich für den Krimi entschieden.
"Ich musste erst einmal lernen, was es dazu braucht", erklärte sie. Die Antwort war dann ganz klar: "Eine Leiche." Wo eine Leiche ist, braucht es Ermittler usw.

Petra Ivanov recherchiert ausgiebig. Sie weiss, wovon sie schreibt - und nicht nur das: Sie schreibt gut. Verdammt gut. Nicht gehetzt oder gar actionthrillermässig, sondern eher geruhsam, aber auf eine Weise geruhsam, dass man ihr gerne durch den Text folgt. Ich hätte ihr noch viel länger zuhören mögen. Auf jeden Fall freue ich mich darauf, ihr erstes Buch zu lesen. Und ich weiss jetzt schon, dass ich dann nicht lange warten muss: Es gibt von ihr mittlerweile drei Bücher. Ich bin also ausreichend mit Lesestoff erster Güte versorgt.

Für die spannende Fragerunde am Ende ging übrigens das Licht an - damit Frau Ivonov auch uns sehen konnte.

PS: Petra Ivanov gibt auch Krimi-Schreibkurse.

Samstag, 5. Januar 2008

Kein Bild, eine männliche Stimme und jede Menge Spass

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Bis jetzt habe ich zu jeder Lesung meine Digicam mitgenommen und mein Publikum fotographiert - und gestern, wo es zum ersten Mal hätte passieren können, dass nicht alle aufs Bild gepasst hätten, habe ich das Dingens zu Hause liegen gelassen ...

....

.... guckt mich nicht so an! Nein, ich habe kein Handy, mit dem ich ein Photo schiessen könnte. Ich habe eingentlich gar keins. "Eigentlich", weil ich schon eins habe, so ein Stück fürs Museum, ein Uraltmaschinchen mit dem ich in ein paar Jahren vielleicht schon wieder hip bin - im Moment aber damit kein einziges Sträusschen gewinnen könnte. Es ist nie eingeschaltet, liegt zu 99,5 % aller Zeit zuhause rum und wird nur benutzt, wenn ich weggehe. Und das auch nur, weil es ja nirgends mehr Telefonzellen gibt, aus denen man anrufen könnte.

Wo war ich? Ach ja, bei der Lesung. Die war klasse. Wenn sie den Leuten nur halb so viel Spass gemacht hat wie mir, dann hatten sie einen guten Abend. Die Sache war eigentlich schon gelaufen, als ich sie mit einem Zitat einer Autorenkollegin begrüsste. Ich hatte besagte Kollegin gefragt, wie sie denn Lesungen für Erwachsene gestaltet, da ich bis mehrheitlich vor Jugendlichen gelesen habe. Sie empfahl mir, am Anfang das Programm für den Abend bekanntzugeben

"Dann weiß jeder, was auf ihn zukommt und keiner rutscht ungeduldig hin und her, weil er keine Ahnung hat, wann die dicke Frau da vorne endlich zu quatschen aufhört."
(Brigitte Melzer, Jugendbuchautorin)

Hat funktioniert. Niemand ist gerutscht, ich habe mich an das angekündigte Programm gehalten, zum Lesen habe ich mir zwecks Abwechslung eine männliche Stimme aus dem Publikum geliehen (danke, Ludwig), damit in die Dialoge etwas mehr Pfupf kam. Es kamen spannende und provozierende Fragen aus dem Publikum (danke, Felix, für die provozierende Frage). Ich habe Bücher signiert und danach ... danach haben wir politisiert. Aber das ist ein anderes Thema (ich LIEBE politische Diskussionen).

Last but not least: Das der Lesung vorangehende Essen war köstlich.

Donnerstag, 3. Januar 2008

Lesung in Buchs / SG

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Morgen (Freitag, 4. Januar) lese und erzähle ich in Buchs/SG an der Neujahrsbegrüssung der SP Werdenberg.

Ort: Restaurant Bären
Zeit: 20.00 Uhr

Samstag, 1. Dezember 2007

Erzähl mir was 2008

Erzähl mir was. So heisst die Lesungsbroschüre vom Thienemann / Gabriel Verlag. In diesem wunderschön aufgemachten A5 Heftchen sind Autoren und Autorinnen aufgeführt, die man für Lesungen anfragen kann. Jeder Autor und jede Autorin wird auf einer ganzen Seite vorgestellt und ganz vorne in der Broschüre findet sich eine hilfreiche Checkliste für die Veranstalter.

Wenn Ihr möchtet, dass in Eurer Schule ein Thienemann oder Gabriel Autor aus seinen Büchern liest, erzählt Eurem Lehrer von dieser Broschüre.

Wenn Ihr selber Lesungen veranstaltet, sei es als Lehrkraft, Buchhändler, Bibliothekarin ect, könnt Ihr die sehr informative Broschüre beim Thienemann bestellen. Einfach hier klicken und dort den Menupunkt "Lesungen" wählen - schon seid Ihr an der richtigen Stelle. Der Verlag hält übrigens auch Material für Lehrkräfte bereit. Zu finden sind sie unter dem Menupunk "Service für Pädagogen".

Dienstag, 6. November 2007

Lesung in Winterthur, Teil II

Frau Herberth und ihre Kolleginnen vom Orell Füssli bereiteten mir einen so herzlichen Empfang, dass ich mich sofort wohl fühlte. Eine ganze Bücherwand voller "Blackouts" liess mein Herz höher schlagen. Jessica, eine meiner Zuhörerinnen, zählte 47 Bücher und stellte sich auch gleich für ein Foto zur Verfügung.


Ich verbrachte eine spannende und interessante Stunde mit in einer kleinen Runde Zuhörer und Zuhörerinnen, durfte ganz viele Fragen beantworten und las zwischendurch aus meinem Buch vor. Mir hat es gefallen und Spass gemacht. Danke!

PS an Jessica: Sorry, ich habe das coole Winkebild verwackelt :-(

Freitag, 2. November 2007

Lesung in Winterthur

Morgen geht's zu einer Lesung in Winterthur. Deshalb habe ich heute, als alle aus dem Haus waren, fleissig geübt :-)

Nun muss ich nur noch daran denken, dem Publikum zu sagen, es solle laut STOP rufen, wenn ich zu schnell werde.

Wenn ich nicht vergesse, Batterien in die Digicam zu tun, gibt es am Sonntag Bilder.

Für Raschentschlossene:

Orell Füssli, Winterthur, Samstag, 3. November, 17.15 Uhr. (Mehr gibt es HIER)

Bis dann.