Donnerstag, 29. Mai 2014

Leseörtchen

26 Schullesungen in der Ostschweiz liegen hinter mir. 26 Begegnungen. 26 Mal Freude. Nach all der langen Lesezeit immer noch Fragen, die mir zum ersten Mal gestellt werden. Und immer wieder Überraschungen. Wie in Arbon. Dort habe ich das stille Örtchen besucht und das da gefunden:



Was für eine tolle Idee!

Montag, 26. Mai 2014

Ich wollte ...

... echt arbeiten wie wild heute. Weil ich alleine beim Gedanken an meine Deadlines vor Schreck umfallen und mich tot stellen könnte.

Aber meine Agentin hat gemeint: "Heute noch. Geniess den Tag heute noch. Freu dich einfach." Meine Agentin ist eine kluge Frau. Eine witzige Frau. Eine prächtige Frau. Mit guten Ratschlägen. Ich bin ihnen gefolgt und habe genossen. Und mich wahnsinnig gefreut, als es am Nachmittag an der Tür klingelte und mir die Frau vom Blumenladen einen wunderschönen Strauss in die Hände drückte. Ratet mal von wem? Genau! Von meiner Agentin. Ich habe mich gefreut und weiter genossen und für mich gefeiert.



Morgen arbeite ich wie wild. Drei Lesungen und dazwischen Korrekturfahnen durchgehen. Versprochen.

Sonntag, 25. Mai 2014

Glücksgeschwallt

Ich zitiere dann mal den Mick aus #no_way_out:
"Als ich unten am Fluss ankam und die beiden auf Smileys Lieblingsplatz sitzen sah, dort, wo ich mich vor der Geschichte mit Jake verabschiedet hatte, fluteten mich meine Gefühle und schwemmten alle Worte aus mir raus."

Deshalb einfach nur


Donnerstag, 22. Mai 2014

Absolute Glücksmomente

Am Dienstag habe ich in Trübbach gelesen, wo ich vor ... (ähm) vielen Jahren die Schule besucht habe. Begonnen hat der Tag wie jeden Tag: Mit dem Gang zum Briefkasten, in dem schon frühmorgens die Lokalzeitung liegt. Nur lag sie da am Dienstag nicht allein. Unter ihr lag ein Paket. Im Paket mein neues Buch. In echt noch viel schöner als auf den Bildern. Von allen Seiten einfach nur schön, schön, schön!

Herr Ehemann und ich haben uns zusammen darüber gefreut, es immer wieder gedreht und gewendet, das Innenleben angeschaut. Alles passt. Alles ist ... ja ich weiss, ich sagte das schon ... einfach nur schön, schön, schön.

Die ersten, die das Buch zu sehen bekamen, waren die Jugendlichen der Schule, an der auch ich war. Es wurden zwei genial tolle Lesungen. Danach gab's erst noch Geschenke. Köstlichkeiten für den Magen und Blumen fürs Auge und fürs Herz. Und ein Mittagessen bei meinen Eltern :-) Es sind Tage wie diese, an denen das Glück vollkommen ist.


Dienstag, 20. Mai 2014

Silikwis - eine interaktive Familienlesung mit Katja Alves

Lesungen sind alle gleich? Oh nein! Nach der Buslesung mit Franco Supino habe ich die Ehre, euch eine Lesung vorzustellen, in der eine Autorin (Katja Alves) ein Musiker (Boni Koller) und ein allwissendes Kampfhuhn in einem Quiz mit sagenhaften Geschichten, gruseligen Märchen und viel Musik für Stimmung, Spannung und Unterhaltung sorgen.

Ich kenne Autorinnen, ich kenne Musiker - aber ich kenne keine allwissenden Kampfhühner. Also habe ich neugierig virtuell bei Katja Alves angeklopft und ihr ein paar Fragen gestellt:

Eine Lesung zum Mitmachen, und erst noch eine, die nach viel Spass klingt. Was bringt man da als ZuhörerIn am besten mit?
Gelesen wird an dieser Lesung nur punktuell, vielmehr ist das Mitdenken des Publikums sehr gefragt. Kindliche Phantasie führt am ehesten zum Erfolg, aber selbstverständlich kann auch ein breites Allgemeinwissen von Nutzen sein. Und wenn jemand eine ganz leise Stimme hat, dann setzt er/sie sich am besten auf einen der vorderen Plätze.

Hast du dir die Fragen alleine ausgedacht oder haben dir da Boni Koller und das Kampfhuhn Jolly Jubaira dreingesungen resp. dreingegackert?
Die Quizfragen und Aufgaben wurden von Boni Koller und mir gemeinsam ausgeheckt, und sie werden auf der Bühne auch von uns beiden präsentiert. Kampfhuhn Jolly Jubaira wird sich vor allem ungefragt einmischen und über die Punktezahlen walten. 

Plant ihr nach der Eroberung von Solothurn eine Welttournee? Oder eine Tour durch die Schweiz?
Nach Solothurn die Welt :-) Verschiedene Daten sind in Abklärung, und wir sind offen für Angebote.

Infos zur Lesung
Beim Silikwis mitmachen (und Kampfhuhn Jolly Jubira samt Beni Koller und Katja Alves live erleben) kann man in Solothurn, an den Solothurner Literaturtagen, am Samstag, 31. Mai, um 11.00 Uhr.

Zur Webseite von Katja Alves geht es hier (unbedingt reingucken!)
Zum Programm der Solothurner Literaturtage geht es hier (auch hier unbedingt reingucken! - und hingehen!)

Mittwoch, 14. Mai 2014

Buslesung - mit Franco Supino zur Wasserstadt

Vom 30. Mai bis 1. Juni 2014 finden die Solothurner Literaturtage statt. Selbstverständlich habe ich mich sofort zu den JuKiLi-Veranstaltungen (Kinder- und Jugendliteraturprogramm) durchgeklickt und ein vielfältiges, spannendes Programm gefunden. Ein Programmpunkt ist mir sofort aufgefallen: Die Lesungen von Franco Supino. Treffpunkt ist nämlich ein ganz besonderer Ort: Der Parkplatz "Postplatz" in Solothurn. Dort steigt man in einen Bus, zusammen mit dem Autor, der einen auf eine besondere Fahrt mitnehmen wird. Ich finde das so spannend, dass ich Franco unbedingt ein paar Fragen stellen wollte:

Eine Lesung im Bus! Wie bist du auf diese Idee gekommen?
Wasserstadt nimmt direkten Bezug auf ein Bauprojekt gleichen Namens am Stadtrand von Solothurn - der Wasserstadt Solothurn - deshalb fahren wir dahin. Literatur am Schauplatz!

Normalerweise finden Lesungen in einem Saal statt, wo der Autor auf der Bühne sitzt, bei Lesungen von Kinder- und Jugendbuchautoren auch oft in einem Schulzimmer. Eine Lesung in einem Bus ist etwas Ungewohntes, nicht nur für die TeilnehmerInnen, sondern auch für den Autor. Mit welchem Gefühl wirst du in den  Bus einsteigen?
Wird es mir gelingen, den Unterschied zwischen Realität und Fiktion zu zeigen? Werden die Schauplätze der Geschichte mehr Farbe und Gestalt geben?

Als Passagierin würde ich sehr neugierig auf einem der Sitze im Bus Platz nehmen. Ohne allzu viel zu verraten (die Neugier soll ja bleiben!): Was erwartet mich auf dieser ganz besonderen Fahrt?
Du würdest das Bühnenbild für ein Geschehen sehen, auf dem - hoffentlich - lebendige Figuren erscheinen: Und die drei Figuren heissen Ani, Züsi und Elson. Drei Jugendliche, die anders nicht sein könnten, und die in diesem Roman viel erleben und gemeinsam ein Stück ihres Lebensweges gehen!

Die Platzzahl ist ja sehr beschränkt. Gibt es überhaupt noch Tickets?
Ja, es hat noch. Bitte nicht denken, es ist ja eh voll - und am Schluss kommt niemand. Ausserdem: die Lesung dauert 50 Minuten - man kann dann bequem zur nächsten Lesung um 16.00 Uhr und verpasst nichts!

Nicht alle haben die Möglichkeit, nach Solothurn an die Literaturtage zu kommen. Gibt es andere Gelegenheiten, dich, deinen Roman und deine Figuren näher kennenzulernen? 
Ja, ich werde im Juni viel unterwegs sein, und dann wieder im Herbst. 

Infos zur Lesung:
Die Buslesungen finden am Freitag, 30. Mai, und Samstag, 31. Mai, jeweils um 15.00 Uhr statt. Abfahrt ist beim Parkplatz "Postplatz" in Solothurn.


Links zum Autor, dem Buch Wasserstadt und die Möglichkeit, Franco Supino an einer Lesung zu erleben:

Infos zum Autor

Infos zum Buch Wasserstadt
Infos zum Leseprogramm von Franco Supino


Montag, 12. Mai 2014

Viel Arbeit - ja. Stress - nein.

Ich arbeite mit Hochdruck am dritten Teil von Lost Souls Ltd. Zurzeit schreibe ich den Showdown, bin also kurz davor, die Geschichte von Band 3 zu beenden. Was noch lange nicht heisst, dass der Text fertig ist. Sobald der letzte Buchstabe geschrieben ist, geht es an eine intensive Überarbeitung.

Heute habe ich mit der Lektorin zusammen den Titel für Band 4 besprochen. Wir wissen beide genau, was perfekt passen würde. Der Titel geht nun durch den Verlag. Drückt uns die Daumen, dass er auch bei den anderen Abteilungen im Verlag gut ankommt.

Dieser Tage werden die Druckfahnen zu Band zwei eintreffen. Ich werde sie mit in die Berge nehmen, wohin ich mich im Moment fast jede Woche von Donnerstag bis Sonntag zurückziehe, um ungestört und unabgelenkt zu schreiben. Will heissen: In den Pausen zwischen dem intensiven Schreiben werde ich intensiv lesen.

Jeweils am Dienstag und Mittwoch bin ich auf Lesetour (Leseplan in der Blogroll rechts).

Es ist also jede Menge los. Und trotzdem fühle ich mich absolut nicht gestresst, weil ich liebe, was ich tue. Diese Serie zu schreiben war ein Wunschtraum von mir und ist nun eine spannende Herausforderung, da die vier Titel in - für mich - relativ kurzer Zeit geschrieben sein müssen. Alles geht Schlag auf Schlag. Oft arbeite ich an mehrern Bänden gleichzeitig, in verschiedenen Arbeitsstadien.

Und zwischendurch, da gehe ich zur Belohnung wandern. Am Samstag zum Stausee Lag da Pigniu. Dort ist es rau und wild. Genauso, wie es mir gefällt. Hier ein Bild - den Rest findet ihr in meinem Berglebenblog.


Donnerstag, 8. Mai 2014

Was bringen Buchtrailer?

Bis gestern hatte ich folgende Antworten auf meiner Liste:

Buchtrailer
  • machen die Autorin glücklich.
  • sind ein nice to have.
  • eignen sich bei Buchpräsentationen von Schülern als Anschauungsmaterial.
  • sind das, was sich Jugendliche anschauen können, wenn ihre Lehrer sie als Vorbereitung für eine Lesung mit mir im Internet Infos über mich suchen lassen.
Punkt 3 und 4 der Liste oben schlagen sich ganz konkret in Klickzahlen nieder; sie steigen kontinuierlich an. Das - nebst Punkt 1 - ist der Grund, weshalb ich einen eigenen youtube-Kanal habe.

Gestern kam noch ein Argument dazu. An der Schule lasen gleichzeitig drei Autoren (eine davon ich). Die Jugendlichen konnten auswählen, zu wem sie wollten. Mich interessierte natürlich, weshalb sie bei mir waren. In beiden Lesungen kam das Argument: "Wegen Ihrem Buchtrailer." Und die Lehrkräfte fügten nach der Lesung hinzu, dass schon die Webseite viele auf mich neugierig gemacht hatte.

Ich kann also die Antworten um eine erweitern. Genauso, wie ich meinen youtube-Kanal ausbauen werde.

Montag, 5. Mai 2014

Pausen

Zurzeit schreibe ich sehr intensiv. In den Pausen verliere ich mich gerne in der Natur.


Mehr Bilder zur Pause vom Sonntag gibt es hier.

Sonntag, 4. Mai 2014

Tipps für Autoren - von "Wie schreibe ich ein gutes Buch?" bis zu "Wie ich finde ich einen Verlag?"

Immer häufiger erreichen mich Mails von (jungen) Menschen, die wissen wollen, wie man ein gutes Buch schreibt oder wie man einen Verlag findet - und hunderte andere Fragen mehr. So leid es mir tut: Ich muss passen. Ich habe schlicht nicht die Zeit, all diese Fragen zu beantworten. ABER: Das ist auch nicht nötig, denn die Antworten gibt es schon, und das Beste daran ist: Sie stehen im Internet :-)

Hier eine kleine, aber feine (und persönliche) Auswahl:

Meine erste Adresse war und ist der Autor Andreas Eschbach. Als ich mit dem Schreiben begann, habe ich ALLES gelesen respektive verschlungen, was er zum und über das Schreiben geschrieben hat.
Andreas Eschbach

Ebenfalls empfehlenswert ist die Webseite der Autorin Petra Schier. Nebst Tipps findet man bei ihr vor allem auch Links zu Autorenforen (wo es viele weitere Tipps gibt).
Petra Schier

Ganz toll (vor allem für Jugendliche) ist die Seite vom Carlsen Verlag, auf der die Autorin Kari Ehrhardt unzählige Tipps gibt.
Wie werde ich Autor (vom Carlsen Verlag)


Auch die Autorin, Journalistin und Lektorin Sylvia Englert hat ein kleines, hilfreiches Dossier zusammengestellt.
Sylvia Englert

Dazu kommen unzählige Schreibratgeber in Buchform. Ich habe einige davon gelesen, auch Wie man einen verdammt guten Roman schreibt *grins*. Meine Meinung: Aus Schreibratgebern sollte man sich das rauspflücken, das für einen selber stimmt (nicht alle finden dieselben Tipps hilfreich und vor allem funktionieren sie für jeden anders). Am meisten anfangen konnte ich mit Wort für Wort von Elisabeth George, weil sie wie ich zu den Autorinnen gehört, die mit den Figuren anfangen und nicht mit der Geschichte.

PS: Noch schwieriger wird es bei Anfragen nach der Meinung zu einem Text. Da stehen die Antworten leider nicht im Internet. Und - ebenfalls leider - fehlt mir auch dazu die Zeit. Ich empfehle, einen (oder mehrere) Menschen zu suchen, der gerne liest, dem man vertraut, und der den Mut hat, einen Text ehrlich zu kommentieren. Komplimente sind schön. Aber lernen tut man aus konstruktiven Verbesserungsvorschlägen. Viel Freude, viel Spass und viel Glück.