Donnerstag, 14. Februar 2013

Und es rockt doch, das Leben. Und wie!

Anfang Februar habe ich die letzten Feinschliffkorrekturen an meinem neuen Buch gemacht. Es ist ein absolutes Herzblutbuch, eins, das geschrieben werden musste. Und wie immer, wenn es ums Herzblut geht, sind auch Songs und Songzitate nicht weit. In einem der Zitate geht es ums Bluten; es ist so stark, dass mir auch nach dem x-ten Mal lesen jedesmal die Tränen in die Augen schiessen (nicht zuletzt deshalb, weil auch das Kapitel eines der bewegendsten ist, die ich je geschrieben habe). Ich habe dieses Buch für mich geschrieben. Und die Menschen, denen es gewidmet ist. Nun bleibt mir nur der Wunsch, dass ich damit Herzen erreichen und bewegen kann.

Ein Buch, an dem ebenfalls mein ganzes Herz hängt, und das mehr mit Musik verwoben ist als jedes andere meiner Bücher, ist mein Starkstrom. Ich habe es nicht einfach nur geschrieben, sondern gelebt (im übertragenen Sinn :-) ). Am Starkstrom hängen wunderbare Erinnerungen an wunderbare Begegnungen und wunderbare Menschen. Das Buch hat mir ein paar der besten Stunden meines Lebens geschenkt. Ich möchte keine Minute missen, die ich mit ihm verbracht habe.

Vor ein paar Wochen hat mir mein Verlag geschrieben, dass er das Buch aus dem Programm nehmen wird. Ich verstehe den Entscheid und habe begonnen, mich auf den Abschied eines meiner liebsten Bücher einzustellen. Witzigerweise scheint das Leben (oder das Schicksal) mir dabei helfen zu wollen:

Frau Tochter ist vor ein paar Tagen nach Hause gekommen und hat mir erzählt, dass sie jetzt bei einer ihrer Arbeiten mit dem Chef der lokalen TV-Station zusammenarbeitet - jener Station, bei der ich einen meiner spannendsten und irrsten Recherchetage überhaupt verbracht habe - für den Starkstrom. Ich habe sie gebeten, Cheffe einen herzlichen Gruss auszurichten. Was sie umgehend getan hat.

Und heute hat mir Tom Zai seine Rezension zum Buch geschickt. Die berührendste und schönste Rezension, die ich je über eines meiner Bücher gelesen habe. Ich werde sie mir ausdrucken und über den Schreibtisch hängen, auf dass sie mich immer daran erinnern möge, weshalb ich schreibe.

Einen besseren Abschied von einem Buch gibt es nicht. Ich sage es dann mal mit den Worten von AC/DC: "For those about to rock, we salute you!"

Und dir, Tom: Danke. Danke, danke, danke. 

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