Mittwoch, 19. Dezember 2012

Verhältnisblödsinn

Gestern habe ich Briefe und Pakete zur Post gebracht. Unter anderem habe ich einen Blackout nach Deutschland geschickt. Mit B-Post (der langsamen, die schon mal bis zu 2 Wochen hat, bis sie in Deutschland ankommt). Sagt die Dame am Schalter:
"Diese Sendung kostet CHF 15.50."
 Nun: Ich wusste, dass es teuer ist, Bücher nach Deutschland zu schicken, aber das schien mir dann schon SEHR teuer. Also glaubte ich, die Dame hätte mich falsch verstanden und sagte: "Nein, nein, B-Post reicht."
"Das ist B-Post."
"15 Franken 50 für EIN Buch, das 9.95 Euro kostet, B-POST?", fragte ich.
"Ja, das wird eben seit Mai eingeschrieben geschickt."
"Ich will es aber nicht eingeschrieben schicken."
"Sie können es nur eingeschrieben schicken."
"Für 15 Franken 50?"
"Ja. Wenn Sie Geschäftskundin wären, wäre es allenfalls billiger."
"Ich bin Geschäftsfrau.Selbständig erwerbend."
"Aha. Dann können wir allenfalls etwas machen. Unser Berater wird sich mit Ihnen in Verbindung setzen. Er wird Angaben über Ihren Umsatz und so weiter brauchen."
Geht den nichts an, dachte ich und fragte:  "Aber diese Sendung hier, die kostet jetzt 15 Franken 50?"
"Ja. Dafür ist sie eingeschrieben."
"Will ich nicht, brauch ich nicht. Das Buch ist weniger wert als die Posttaxen."
"Können Sie aber nicht anders haben."

Ich gab auf. Und verschickte das Ding für 15 Franken 50. Der Brief mit den Verträgen nach München kostete mich 10.50 (nicht eingeschrieben). Und das Buch ins 15 km entfernte Sargans 9 Franken.


Zum Glück habe ich auch Einkommen. Das da zum Beispiel:


PS: Zu Hause ist mir eingefallen, dass ich den Blackout bei Amazon.de hätte bestellen und direkt an den Empfänger schicken können. Nächstes Mal dann. 

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