Donnerstag, 29. Dezember 2011

Social Media. Der Saft ist raus.

Mich langweilt das ganze Social Media Zeugs. Facebook, Twitter, Google +, alles. Den Twitter Account habe ich gelöscht. Mein Google + Account ruht friedlich vor sich hin. Facebook interessiert mich nicht, hat mich privat ehrlich gesagt noch nie interessiert. Es ist so, wie Manfred Messmer in seinem Blog schreibt: "ES TUT SICH NIE ETWAS INTERESSANTES AUF FACEBOOK!" (Die Grossbuchstaben sind von ihm, nicht von mir - es muss ihn also gewaltig langweilen.) Es ist Smalltalk. Es ist Werbung für sich oder das Produkt, das man anpreist. Wobei mir scheint, dass das manchmal genau dasselbe ist. Ich bin keinen Deut besser. Privates werde ich NIE auf Facebook stellen. Wenn andere es tun, zieht sich in mir alles zusammen, weil ich mir vorstelle, wer da alles mitliest. Bleibt das Berufliche. Was dann wohl Werbung ist. Damit gehöre ich, fürchte ich, für Herrn Messmer zu jenen von seinen Freunden, von denen er nur Schrott liest. Ich kann ihm nicht einmal widersprechen, denn was ich auf FB von mir oder meiner Arbeit preisgebe, ist nicht das wirklich Interessante. Das wirklich Interessante tausche ich privat aus.

Es wäre also konsequent, wenn ich meinen FB Account löschen würde. Aus persönlichen Gründen, aber auch aus jenen Gründen, weshalb ich mit FB nie richtig warm geworden bin: FB sammelt mir zu viele Daten. Viel zu viele Daten. Wer mehr darüber wissen will, folge doch bitte dem Link im Blogeintrag von Herrn Messmer (siehe Link weiter oben).

Warum ich es nicht tue: Weil ich ein Feigling bin. Weil ich mir einrede, ich müsse von Berufswegen einen FB Account haben. Weil die Leute da draussen doch irgendwie erfahren müssen, was es von mir Neues gibt. Weil ich zu einigen Leuten nur per FB Kontakt habe. Aber immerhin gibt es mittlerweile immer häufiger Tage, an dem ich mir das mit dem Löschen ernsthaft überlege.

UPDATE: Ich habe mich entschieden, meinen FB Account stehen zu lassen, aber nicht mehr zu nutzen - ausser für gelegentliche Meldungen auf meiner Autorinnenseite. So ganz zufrieden bin ich mit dieser Lösung nicht, aber es ist die, mit der ich im Moment leben kann.

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