Dienstag, 19. Januar 2010

Tage wie dieser ...

... sind einfach überwältigend.

Mir ist am Wochenende ein Husten an die Gurgel gesprungen. Ausgerechnet. Wo ich diese Woche an vier Orten lese. Also habe ich mich in eine wandelnde Chemiefabrik umgerüstet und bin losgezogen (Morgens um 5.30 Uhr).

Und dann das heute:
WUNDERBARE Jugendliche, spannende Lesungen, eine absolut geniale Bibliothek mit extrem nettem Personal, ein guter Freund als Gastbesucher (mit dem ich dann auch zu Mittag gegessen habe). Das Einzige, das den Geist aufgab, war meine Stimme. Ich suche sie übrigens immer noch. Für morgen. Weil Lesungen ohne Stimme einfach nicht so das Wahre sind.

Ebenfalls zu Besuch gekommen ist Frau Julia Frehner, die kompetente Organisatorin von "Literatur aus erster Hand", die man jederzeit anmailen kann und dann GANZ schnell Antwort erhält. Es ist eine Freude, als Autorin mit ihr zusammenzuarbeiten.

Auf dem Nachhauseweg sass ich erschlagen im Bahnabteil und schaffte es nicht, die selten dämliche Handykonversation meines Gegenübers an den Ohren vorbeirauschen zu lassen.

In Sargans war ich dann so durch den Wind, dass ich beinahe aus der Bahn purzelte und zu Hause in Buchs fiel ich dann beinahe noch die Treppe hoch. Ich überlegte schon, wie ich die 20 Minuten Fussmarsch nach Hause schaffe, ohne einfach auf dem Gehsteig zusammenzuklappen - und dann stand da mein Mann mit dem nettesten Willkommenslächeln der Schweiz. Alles war gut :-)

Jetzt bin ich frisch schaumgebadet, neu mit Chemie abgefüllt - es fehlt nur noch die Stimme. Die kommt auch noch. Spätestens bis morgen. Ich bin zuversichtlich.

Rikon, ich komme!

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