Mittwoch, 7. Februar 2007

"Gibt's denn nichts Interessantes in deinem Leben?"

fragt Anonym in seinem /ihrem Kommmentar.

Nun, ich bin letzte Woche weder aus einem fahrenden Helikopter beschossen worden, noch lag ich nach einer komplizierten Operation auf der Intensivstation, noch musste ich nach einem gigantischen Liebeskummer mein in tausend Stücke gesprungenes Herz mit Sofortkleber wieder zusammenbasteln. Insofern gibt's vielleicht wirklich nichts soooooooo Interessantes in meinem Leben.

Das richtige Leben ist oftmals ziemlich banal. Nach dem letzten Blogeintrag war ich krank. Eine ganz langweilige Erkältung hat meinen Taschentuchverbrauch in die Höhe geschraubt und ein kläffender, bellender Dauerhusten meine Lunge zu Fluchtgedanken inspiriert. Zum Glück fuhr ich in den Urlaub, wo ich mehrheitlich geschlafen, gelesen und meine Lunge in der frischen Luft spazieren geführt habe.

Eigentlich bin ich ja der Prototyp eines Internetjunkies, aber witzigerweise schaffe ich es im Urlaub problemlos, mich aus der virtuellen Welt auszuklinken und ohne jegliche Entzugserscheinungen das Leben zu geniessen. Darum habe ich mich nicht bemüht, irgendwo in der Abgeschiedenheit der Berge einen Internetanschluss ausfindig zu machen. Anonym, ich hoffe, du bist mit dieser Erklärung einigermassen zufrieden :-)

Bevor ich in die Berge fuhr, gab ich Heini Schwendener vom "Werdenberger & Obertoggenburger" ein Interview. Ich fürchte, ich habe dabei auch auf seinen Schreibtisch gehustet und hoffe, ich habe ihn nicht angesteckt. Auf jeden Fall hat er einen wirklich guten Artikel geschrieben. Die drei signierten Bücher, die es zu gewinnen gab, gingen an Petra, Serena und Melina. Viel Spass beim Lesen.

Keine Kommentare: